LONDON (IT BOLTWISE) – Ein bevorstehendes Urteil des britischen Supreme Court könnte die Finanzbranche erschüttern und Banken sowie Finanzinstitute mit milliardenschweren Entschädigungsforderungen konfrontieren.
Die britische Finanzwelt steht vor einer potenziellen Krise, die an die massiven Entschädigungszahlungen für missverkaufte Zahlungsausfallversicherungen erinnert. Am Freitag wird der Supreme Court ein Urteil zu Autokredit-Kommissionen fällen, das weitreichende Folgen für Banken und Finanzinstitute haben könnte. Im Zentrum der Entscheidung steht die Frage, ob die Praxis, Autohändlern Kommissionen ohne das informierte Einverständnis der Kunden zu zahlen, unrechtmäßig war. Bereits jetzt haben Banken wie Lloyds, Close Brothers und Santander Rückstellungen in Milliardenhöhe gebildet, um mögliche Entschädigungsforderungen abzudecken. Die Financial Conduct Authority (FCA) hatte bereits 2021 die Zahlung diskretionärer Kommissionen im Autokreditbereich verboten. Doch viele Kunden fühlen sich auch für die Zeit davor unfair behandelt, was die FCA dazu veranlasst hat, eine Untersuchung zu historischem Fehlverhalten zu starten. Sollte das Gericht zugunsten der Verbraucher entscheiden, könnte dies eine Welle von Entschädigungsforderungen nach sich ziehen. Analysten schätzen, dass die Gesamtkosten für die Branche im schlimmsten Fall bis zu 30 Milliarden Pfund betragen könnten. Die Regierung hat bereits Bedenken geäußert und könnte gesetzgeberisch eingreifen, um die Auswirkungen auf die Finanzbranche zu mildern. Ein solches Eingreifen wäre jedoch nicht unumstritten, da es die Unabhängigkeit der Justiz untergraben könnte. Die Entscheidung des Supreme Court wird mit Spannung erwartet, da sie nicht nur die betroffenen Banken, sondern auch das Vertrauen der Verbraucher in die Finanzbranche insgesamt beeinflussen könnte.

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