WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die US-Regierung plant, chinesische Meeresfrüchte aus dem Militär zu verbannen, um auf die Menschenrechtsverletzungen gegen die Uiguren aufmerksam zu machen.

Die US-Regierung hat eine neue Initiative gestartet, um chinesische Meeresfrüchte aus dem Militär zu verbannen. Dies ist Teil eines umfassenderen Vorstoßes, die Menschenrechtsverletzungen der chinesischen Regierung gegen die uigurische Minderheit anzuprangern. Menschenrechtsorganisationen werfen der chinesischen Regierung seit langem vor, die überwiegend muslimische uigurische Bevölkerung zu verfolgen, unter anderem durch Zwangssterilisationen und Zwangsarbeit. Im Oktober 2023 veröffentlichte die gemeinnützige Journalismusorganisation The Outlaw Ocean Project einen Bericht, der die Verwendung von uigurischer Zwangsarbeit in mehreren chinesischen Meeresfrüchteverarbeitungsbetrieben dokumentierte. Der Bericht behauptete, dass mindestens 47.000 Tonnen Meeresfrüchte aus Einrichtungen, die uigurische Arbeitskräfte einsetzten, in die USA exportiert wurden. Diese Enthüllungen führten dazu, dass viele US-Unternehmen ihre Geschäftsbeziehungen mit den im Bericht genannten chinesischen Verarbeitern überdachten oder beendeten. Die US-Regierung reagierte ebenfalls stark auf den Bericht. Bundesgesetzgeber forderten Untersuchungen, und die Behörden erhöhten die Kontrolle über chinesische Meeresfrüchteimporte. Im Juli 2024 setzte das Department of Homeland Security Meeresfrüchte auf seine Prioritätenliste zur Durchsetzung des Uyghur Forced Labor Prevention Act. Zudem wurde die Shandong Meijia Group auf die UFLPA-Entity-Liste gesetzt, was einem Importverbot für Meeresfrüchte in die USA gleichkommt. Trotz dieser Maßnahmen gibt es weiterhin Bestrebungen, die Einhaltung der Menschenrechtsstandards zu verbessern und die Transparenz in den Lieferketten zu erhöhen. Die US-Regierung arbeitet eng mit internationalen Partnern zusammen, um sicherzustellen, dass Produkte, die unter Zwangsarbeit hergestellt werden, nicht in den Handel gelangen. Diese Entwicklungen werfen ein Schlaglicht auf die Herausforderungen, denen sich globale Lieferketten gegenübersehen, insbesondere in Bezug auf ethische Beschaffung und Menschenrechte. Die Auswirkungen auf den Markt sind erheblich, da Unternehmen gezwungen sind, ihre Lieferketten zu überprüfen und alternative Quellen zu finden. Experten betonen die Notwendigkeit, dass Unternehmen proaktiv handeln, um sicherzustellen, dass ihre Produkte frei von Zwangsarbeit sind. Die Zukunft der globalen Handelsbeziehungen könnte stark von der Fähigkeit der Länder abhängen, Menschenrechtsstandards in ihren Lieferketten zu gewährleisten.

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