LONDON (IT BOLTWISE) – Die Immobilienbranche steht vor einer entscheidenden Phase der Transformation. Während die Digitalisierung einst als Allheilmittel gefeiert wurde, zeigt sich nun eine Ernüchterung, die neue Strategien erfordert.
Die Immobilienbranche befindet sich in einem Spannungsfeld zwischen steigenden ESG-Anforderungen und einem zunehmenden Fachkräftemangel. Unternehmen sind gezwungen, ihre Strategien anzupassen, um den neuen Herausforderungen gerecht zu werden. Eine aktuelle Studie von Drees & Sommer SE beleuchtet die Entwicklungen im Corporate Real Estate Management (CREM) und zeigt, dass viele Unternehmen auf zentrale Steuerungsstrukturen setzen, um effizienter zu arbeiten.
Die Digitalisierung, einst als Schlüssel zur Effizienzsteigerung angesehen, verliert an Strahlkraft. Trotz des Potenzials digitaler Lösungen zur Prozessoptimierung sinkt die Zuversicht in deren Fähigkeit, neue Geschäftsmodelle zu erschließen. Dies liegt oft an der mangelnden Umsetzung und unzureichender Projektplanung, was das Vertrauen in kurzfristige Erfolge mindert.
Der Fachkräftemangel zwingt Unternehmen dazu, den Fokus von der Digitalisierung auf die Qualifizierung der Mitarbeiter zu verlagern. Anstatt auf digitale Lösungen zu setzen, investieren 75 Prozent der Unternehmen in Aus- und Weiterbildungsprogramme, um langfristig Personalengpässe zu mildern. Diese Strategie zeigt, dass nachhaltige Lösungen nur durch den Aufbau von Wissen und Fähigkeiten erreicht werden können.
Im Bereich des Facility Managements zeigt sich ein Trend zur regionalen Vergabe von Leistungen. Unternehmen bevorzugen spezialisierte Fachfirmen, um die Qualität zu erhöhen und die Nachverfolgbarkeit zu verbessern. Gleichzeitig nimmt die Bedeutung der globalen Vergabe ab, während die überregionale Bündelung von Leistungen zunimmt.
Ein zentrales Problem bleibt die fehlende Transparenz in der Budgetplanung. Moderne Tools könnten hier Abhilfe schaffen, indem sie die Transparenz erhöhen und die Nachhaltigkeit der Finanzplanung verbessern. Dennoch sehen 73 Prozent der Befragten die mangelnde Transparenz als wesentliches Hemmnis für ein strategisches Immobilienmanagement.
Die Studie zeigt, dass die Immobilienbranche vor einer strategischen Neuorientierung steht. Während die Digitalisierung weiterhin Potenzial bietet, liegt der Fokus zunehmend auf der Qualifizierung der Mitarbeiter und der Verbesserung der Dienstleistungsqualität. Diese Entwicklungen sind entscheidend, um den Herausforderungen der Zukunft gewachsen zu sein.

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