LONDON (IT BOLTWISE) – Die Entwicklung von BioShock 4 steht vor erheblichen Herausforderungen, die das Projekt in eine ungewisse Zukunft führen könnten.
Die Entwicklung von BioShock 4, einem der am meisten erwarteten Spiele der letzten Jahre, steckt in einer tiefen Krise. Nachdem das Spiel bei einem internen Review durch die Führungskräfte von 2K Games durchfiel, kam es zu drastischen Veränderungen in der Studioleitung. Kelley Gilmore, die bisherige Studio-Leiterin, wurde entlassen, während Creative Director Hogarth de la Plante intern eine neue Rolle übernahm. Diese Umstrukturierungen deuten auf grundlegende Probleme hin, die weit über kosmetische Anpassungen hinausgehen.
Ein zentrales Problem ist die narrative Ausrichtung des Spiels, die in den kommenden Monaten grundlegend überarbeitet werden soll. Laut Branchenberichten bestätigte ein Sprecher von 2K Games den Führungswechsel und betonte das Engagement des Unternehmens, ein außergewöhnliches BioShock-Spiel zu liefern. „Wir haben derzeit ein gutes Spiel, aber wir sind entschlossen, ein großartiges zu liefern“, so das Unternehmen.
Die Unsicherheit im Studio Cloud Chamber, das eigens für die Entwicklung von BioShock 4 gegründet wurde, ist spürbar. In einer Mitarbeiterversammlung wurde betont, dass das Unternehmen agiler und effizienter werden müsse, was bei vielen Angestellten Sorgen vor möglichen Entlassungen weckt. Die Atmosphäre im Studio ist angespannt, da die Mitarbeiter um ihre Arbeitsplätze fürchten.
BioShock 4 befindet sich bereits seit über einem Jahrzehnt in der Entwicklung und hat in dieser Zeit mehrere Studios durchlaufen. Ursprünglich begann die Entwicklung bei 2K Marin, bevor das Projekt zu anderen Entwicklern wanderte. 2019 wurde bekannt gegeben, dass Cloud Chamber die Entwicklung übernehmen würde. Doch auch hier läuft es nicht rund.
Zusätzlich zu den Problemen bei BioShock 4 gibt es weitere schlechte Nachrichten für Fans der Serie. Ein geplantes Remake des ersten BioShock-Spiels, das parallel entwickelt wurde, wurde eingestellt. Ein offizieller Grund für die Streichung wurde nicht genannt, doch das ursprüngliche BioShock aus dem Jahr 2007 gilt als Meilenstein des Mediums und führte Spieler in die dystopische Unterwasserstadt Rapture.
Die Herausforderung für Cloud Chamber wird dadurch erschwert, dass Ken Levine, der kreative Kopf hinter BioShock und BioShock Infinite, nicht mehr beteiligt ist. Levine, der maßgeblich die Identität der Serie prägte, verließ das Franchise nach BioShock Infinite und gründete sein eigenes Studio, Ghost Story Games, um an kleineren narrativen Projekten zu arbeiten. Aktuell entwickelt Levine das BioShock-ähnliche Spiel Judas, das ebenfalls noch kein Erscheinungsdatum hat.
Die Zukunft der BioShock-Serie ohne Ken Levine bleibt ungewiss. Die aktuellen Entwicklungsprobleme werfen Fragen auf, ob das neue Team in der Lage sein wird, die hohen Erwartungen der Fans zu erfüllen. Die kommenden Monate werden entscheidend sein, um zu sehen, ob BioShock 4 die Krise überwinden und ein würdiger Nachfolger der legendären Serie werden kann.

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