FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Die jährliche Überprüfung des EuroStoxx 50 Index könnte für Siemens Energy und die Deutsche Bank bedeutende Veränderungen mit sich bringen. Experten von JPMorgan sehen die beiden deutschen Unternehmen als wahrscheinliche Kandidaten für einen Aufstieg in den prestigeträchtigen Index der Eurozone.

Die renommierte US-Bank JPMorgan hat in ihrer jüngsten Analyse positive Aussichten für Siemens Energy und die Deutsche Bank im EuroStoxx 50 prognostiziert. Diese Einschätzung basiert auf den Aktienkursen vom 4. August und könnte für die beiden deutschen Unternehmen den Eintritt in den prestigeträchtigen Leitindex der Euroregion bedeuten. Die endgültigen Entscheidungen über die Index-Änderungen werden am 22. September bekannt gegeben.
Die Aufnahme in den EuroStoxx 50 ist nicht nur ein Prestigegewinn, sondern hat auch praktische Auswirkungen auf die Aktienkurse der betroffenen Unternehmen. Fonds, die den Index physisch replizieren, müssen ihre Portfolios entsprechend anpassen, was zu einer erhöhten Nachfrage nach den Aktien der neu aufgenommenen Unternehmen führen kann. Dies könnte insbesondere für Siemens Energy und die Deutsche Bank von Vorteil sein, da sie sich in einem herausfordernden Marktumfeld befinden.
Neben Siemens Energy und der Deutschen Bank gibt es weitere Anwärter auf einen Platz im EuroStoxx 50. Der deutsche Stromnetzbetreiber Eon hat laut Analyst Pankaj Gupta ebenfalls gute Chancen, in den Index aufgenommen zu werden. Eon liegt knapp vor Argenx, einem niederländischen Spezialisten für Autoimmunerkrankungen, und dem französischen Energieversorger Engie.
Auf der anderen Seite stehen vier Unternehmen auf der Abschussliste des EuroStoxx 50. Der Autobauer Stellantis, Pernod Ricard aus der Spirituosenindustrie, der Telekom-Netzwerkausrüster Nokia und Volkswagen könnten ihre Plätze im Index verlieren. Diese Unternehmen erfüllen derzeit nicht mehr die Auswahlkriterien, die für die Aufnahme in den Index erforderlich sind.
Die Anpassungen im EuroStoxx 50 sind von großer Bedeutung für die Finanzmärkte, da sie die Zusammensetzung eines der wichtigsten Indizes der Eurozone verändern. Diese Änderungen treten am 22. September in Kraft und könnten erhebliche Auswirkungen auf die betroffenen Unternehmen und den Markt insgesamt haben.
Für Siemens Energy und die Deutsche Bank könnte die Aufnahme in den EuroStoxx 50 ein wichtiger Schritt sein, um ihre Position auf dem europäischen Markt zu stärken. Beide Unternehmen haben in den letzten Jahren erhebliche Herausforderungen gemeistert und könnten von der erhöhten Sichtbarkeit und dem Zugang zu einem breiteren Investorenkreis profitieren.
Insgesamt zeigt die Analyse von JPMorgan, dass die jährliche Überprüfung des EuroStoxx 50 nicht nur eine technische Anpassung ist, sondern auch strategische Implikationen für die betroffenen Unternehmen und den Markt insgesamt hat. Die kommenden Wochen werden zeigen, welche Unternehmen letztendlich in den Index aufgenommen werden und welche ihre Plätze verlieren.

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