HAMBURG / LONDON (IT BOLTWISE) – Das Albertinen Krankenhaus in Hamburg gehört zu den Vorreitern bei der Einführung der elektronischen Patientenakte (ePA) und zeigt, wie digitale Lösungen die medizinische Versorgung verbessern können.
Das Albertinen Krankenhaus in Hamburg hat sich als eines der ersten Krankenhäuser in Deutschland dazu entschlossen, die elektronische Patientenakte (ePA) umfassend in den Klinikalltag zu integrieren. Diese Entscheidung markiert einen bedeutenden Schritt in Richtung digitaler Transformation im Gesundheitswesen. Die ePA ermöglicht es, Arztbriefe und andere medizinische Dokumente automatisch in die Patientenakten hochzuladen, was die Effizienz und Qualität der Patientenversorgung erheblich steigert.
Ein zentraler Vorteil der ePA ist die elektronische Medikationsliste (eML), die es ermöglicht, die Dauermedikation der Patienten nachzuvollziehen und die verschreibende Ansprechperson zu identifizieren. Dies fördert eine nahtlose Kommunikation zwischen Krankenhaus und Hausarztpraxis und verbessert die Kontinuität der Patientenversorgung. Besonders in der Notaufnahme zeigt sich der Nutzen der ePA, da Entlassungsberichte sofort für weiterbehandelnde Ärzte verfügbar sind.
Die Implementierung der ePA im Albertinen Krankenhaus erfolgt schrittweise, um das Klinikpersonal nicht zu überfordern und die Akzeptanz der neuen Technologie zu erhöhen. Bis Oktober dieses Jahres soll das gesamte Krankenhaus in der Lage sein, Arztbriefe automatisiert in die ePA einzustellen. Zukünftig sollen auch Befundberichte aus der bildgebenden Diagnostik und OP-Berichte integriert werden, um ein umfassendes digitales Patientenprofil zu schaffen.
Dr. med. Christian Schöps, Oberarzt für Neurologie und Neurologische Frührehabilitation, betont die Bedeutung der Zusammenarbeit zwischen IT, Klinikpersonal und KIS-Herstellern bei der Einführung der ePA. Diese Kooperation war entscheidend, um die technischen und prozessualen Herausforderungen zu meistern und die ePA als Arbeitsentlastung und nicht als bürokratische Mehrbelastung zu etablieren.
Dr. Florian Hartge, Geschäftsführer der gematik, lobt das Engagement des Albertinen Krankenhauses und hebt hervor, dass der Nutzen der ePA weit über den niedergelassenen Bereich hinausgeht. Die Integration in den Klinikalltag zeigt, dass digitale Lösungen einen erheblichen Mehrwert für die medizinische Versorgung bieten können.
Das Albertinen Krankenhaus, das größte freigemeinnützige Krankenhaus Hamburgs, setzt mit der Einführung der ePA ein Zeichen für die Zukunft der digitalen Medizin. Die Kombination aus leistungsstarker Medizin und menschlicher Zuwendung bleibt dabei ein zentrales Anliegen des Hauses.

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