SILICON VALLEY / LONDON (IT BOLTWISE) – Die US-amerikanische Firma Lyten hat sich das Ziel gesetzt, den Markt für kostengünstige Energiespeichersysteme zu dominieren. Dabei spielt die Entwicklung einer Lithium-Schwefel-Batterie für Elektrofahrzeuge eine zentrale Rolle.
Die US-amerikanische Firma Lyten hat sich das Ziel gesetzt, den Markt für kostengünstige Energiespeichersysteme zu dominieren. Dabei spielt die Entwicklung einer Lithium-Schwefel-Batterie für Elektrofahrzeuge eine zentrale Rolle. Diese Technologie bietet das Potenzial, die Kosten und das Gewicht von Batterien erheblich zu reduzieren, indem sie auf Schwefel als Hauptbestandteil setzt, der im Vergleich zu herkömmlichen Materialien günstig und reichlich vorhanden ist.
Ein wesentlicher Vorteil der Lithium-Schwefel-Technologie liegt in ihrer Fähigkeit, bestehende Produktionslinien für Lithium-Ionen-Batterien zu nutzen. Dies ermöglicht eine kosteneffiziente Umstellung auf die neue Technologie, ohne dass umfangreiche Investitionen in neue Produktionsanlagen erforderlich sind. Dennoch stehen Entwickler vor Herausforderungen, insbesondere in Bezug auf die mechanische und chemische Stabilität der Batterien.
Lyten hat bereits im Mai 2024 begonnen, Muster seiner neuen Pouch-Batterien an Automobilhersteller in den USA und der EU zu versenden. Diese Muster werden in einer Pilotanlage in Kalifornien produziert und sollen die Leistungsfähigkeit der neuen Technologie demonstrieren. Ein weiterer technologischer Fortschritt von Lyten ist die Integration von 3D-Graphen, das einzigartige Eigenschaften wie Widerstandsfähigkeit und Energieabsorption bietet.
Die Zusammenarbeit mit dem Automobilhersteller Stellantis unterstreicht die Bedeutung dieser Technologie. Stellantis hat bereits in Lyten investiert und arbeitet parallel mit anderen Unternehmen wie Zeta Energy zusammen, um die Entwicklung von Lithium-Schwefel-Batterien voranzutreiben. Diese Batterien könnten bis 2030 marktreif sein und versprechen eine höhere Energiedichte bei gleichzeitig geringerer Abhängigkeit von seltenen Mineralien wie Nickel und Kobalt.
Lyten hat zudem seine Aktivitäten im Bereich der stationären Energiespeichersysteme (BESS) ausgeweitet. Nach der Insolvenz von Northvolt hat Lyten mehrere Produktionsstätten und das geistige Eigentum des Unternehmens übernommen, um seine Produktionskapazitäten erheblich zu steigern. Ziel ist es, die Kapazität auf über 100 Gigawattstunden zu erhöhen, um der steigenden Nachfrage gerecht zu werden.
Die Übernahme der Northvolt-Anlagen in Schweden, Deutschland und Kanada zeigt die globale Expansionsstrategie von Lyten. Diese Akquisitionen umfassen bedeutende Investitionen und sollen die Position von Lyten als führender Anbieter von Energiespeicherlösungen stärken. Gleichzeitig wird die Entwicklung von Lithium-Schwefel-Batterien für Elektrofahrzeuge weiter vorangetrieben, um die Reichweite und Leistung zukünftiger Fahrzeuge zu verbessern.
Ein Blick in die Zukunft zeigt, dass die Technologie von Lyten nicht nur für Elektrofahrzeuge, sondern auch für andere Anwendungen wie Drohnen und die Raumfahrt von Interesse ist. Die geplante Einführung der Batterien auf der Internationalen Raumstation in den kommenden Monaten unterstreicht das breite Anwendungsspektrum dieser innovativen Technologie.

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