FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Der DAX startet die Woche mit Verlusten, während die US-Börsen von Zinssenkungen profitieren. Besonders der Automobilsektor steht unter Druck, während Rüstungswerte gefragt sind. Analysten sprechen von einem anhaltenden September-Blues, der den deutschen Leitindex belastet.

Der DAX hat die neue Handelswoche mit einem leichten Rückgang begonnen und notierte 0,3 Prozent niedriger bei 23.567,49 Punkten. Diese Entwicklung steht im Kontrast zu den US-Börsen, die nach der jüngsten Zinssenkung der Federal Reserve neue Rekordstände erreichten. Während die amerikanischen Märkte von einer positiven Stimmung profitieren, bleibt der DAX in einer Handelsspanne gefangen, die ihn seit Wochen nicht loslässt.
Analysten wie Jochen Stanzl von CMC Markets sprechen von einem September-Blues, der den deutschen Leitindex belastet. Die Investoren in den USA sind durch die geringste Zahl von Gewinnwarnungen seit einem Jahr ermutigt, während in Deutschland die Angst vor negativen Überraschungen dominiert. Diese Unsicherheiten spiegeln sich in der schwachen Performance des DAX wider, der sich nicht aus seiner aktuellen Handelsspanne befreien kann.
Besonders der Automobilsektor steht unter Druck, nachdem Gewinnwarnungen aus den oberen Reihen der Branche die Anleger verunsichert haben. Im Gegensatz dazu sind Rüstungswerte gefragt, was auf geopolitische Spannungen zurückzuführen ist. Der Vorfall mit russischen Kampfjets im estnischen Luftraum hat zu einer Dringlichkeitssitzung des UN-Sicherheitsrats geführt, was die Nachfrage nach Rüstungsaktien beflügelt.
Zusätzlich sorgen Indexanpassungen für Aufsehen. Der Immobilienplattform-Betreiber Scout24 und der Anlagenbauer GEA haben den Sportwagenbauer Porsche und den Pharma- sowie Laborzulieferer Sartorius im DAX ersetzt. Diese Änderungen, die bereits zu Monatsbeginn angekündigt wurden, zeigen die Dynamik und Anpassungsfähigkeit des deutschen Leitindex, der sich den aktuellen Marktbedingungen anpasst.

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