WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Aktien des beliebten Schuhherstellers Crocs erlebten einen dramatischen Wertverlust, nachdem das Unternehmen eine düstere Prognose für das laufende Quartal veröffentlichte.

Die Aktien des US-amerikanischen Schuhherstellers Crocs erlebten einen dramatischen Einbruch, nachdem das Unternehmen eine düstere Prognose für das laufende Quartal veröffentlichte. Innerhalb eines einzigen Tages verlor die Aktie fast 30 Prozent an Wert, was bei Anlegern für erhebliche Unruhe sorgte. Der Grund für diesen drastischen Rückgang liegt in der Ankündigung eines erwarteten Umsatzrückgangs von neun bis elf Prozent im laufenden Quartal.
Zusätzlich zu den enttäuschenden Umsatzprognosen belasten auch die von Ex-Präsident Donald Trump verhängten Importzölle das Unternehmen. Crocs rechnet damit, allein in der zweiten Jahreshälfte 40 Millionen Dollar an Zöllen zahlen zu müssen. Diese zusätzlichen Kosten könnten nicht nur die Gewinne schmälern, sondern auch zu Preiserhöhungen führen, die das Konsumklima weiter eintrüben könnten.
In einer Telefonkonferenz mit Analysten äußerte sich Crocs-Chef Andrew Rees besorgt über das Kaufverhalten der US-Verbraucher, die sich bei nicht unbedingt notwendigen Ausgaben zurückhaltend zeigen. Diese Zurückhaltung könnte durch mögliche Preiserhöhungen noch verstärkt werden, was die Nachfrage nach den beliebten Kunststoffschuhen weiter dämpfen könnte.
Ein weiterer Faktor, der Crocs zu schaffen macht, ist der zunehmende Trend zu klassischen Sportschuhen. Große Sportereignisse wie die Fußball-Weltmeisterschaft 2026 und die Olympischen Spiele 2028 in Los Angeles könnten diesen Trend weiter verstärken, was zulasten der kultigen Crocs gehen könnte.
Die Bilanz des vergangenen Quartals bietet ebenfalls wenig Grund zur Freude. Zwar konnte der Umsatz um 3,4 Prozent auf rund 1,15 Milliarden Dollar gesteigert werden, jedoch steht unterm Strich ein Verlust von mehr als 492 Millionen Dollar. Hauptursache hierfür sind Abschreibungen auf den Markenwert von Heydude, einer weiteren Marke im Crocs-Portfolio.
Dennoch gibt es einen kleinen Hoffnungsschimmer: Nachbörslich konnte sich die Aktie leicht erholen und legte um drei Prozent zu. Ob dies jedoch ausreicht, um das Vertrauen der Anleger zurückzugewinnen, bleibt abzuwarten.

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