WOLFSBURG / LONDON (IT BOLTWISE) – Volkswagen hat eine bedeutende Entscheidung getroffen, die die Zukunft seiner Elektrofahrzeuge betrifft. Der Automobilhersteller plant, die bisherige ID-Nomenklatur für seine Elektroautos aufzugeben und stattdessen auf etablierte Modellnamen zurückzugreifen.

Volkswagen hat kürzlich angekündigt, dass die Elektrofahrzeuge des Unternehmens künftig nicht mehr unter der bekannten ID-Nomenklatur vermarktet werden. Diese Entscheidung markiert einen strategischen Wandel in der Markenpolitik des Unternehmens. Unter der Führung von Herbert Diess wurde die ID-Familie eingeführt, um eine klare Abgrenzung zu den traditionellen Verbrenner-Modellen zu schaffen. Der ID.3, als erstes Modell dieser Reihe, sollte das Elektro-Pendant zum VW Golf darstellen. Doch nun plant VW, die ikonischen Modellnamen wie Polo oder Golf auch für Elektrofahrzeuge zu verwenden. Diese Entscheidung wurde von Thomas Schäfer, dem Markenchef von VW, während einer Betriebsversammlung im Wolfsburger Stammwerk bekannt gegeben. Die Reaktion der Belegschaft war überwiegend positiv, was sich in starkem Applaus widerspiegelte. Die ID-Nomenklatur, die ursprünglich für ‘intelligentes Design’ und ‘Identität’ stand, wird somit nicht weitergeführt. Stattdessen sollen die bekannten Modellnamen, die bereits eine starke Markenidentität besitzen, auch für die neuen Elektrofahrzeuge genutzt werden. Dies könnte bedeuten, dass der geplante Elektro-Kleinwagen, der 2025 auf den Markt kommen soll, nicht als ID.2, sondern möglicherweise als E-Polo eingeführt wird. Die Entscheidung, auf etablierte Namen zurückzugreifen, könnte auch eine Reaktion auf den Wunsch der Kunden nach Kontinuität und Wiedererkennung sein. Die Frage, ob auch bestehende Modelle wie der ID.3 oder der ID.Buzz umbenannt werden, bleibt jedoch offen. Es ist denkbar, dass der ID.3 künftig als E-Golf und der ID.Buzz als E-Transporter oder E-Bulli vermarktet werden. Diese Umbenennung könnte helfen, die Elektrofahrzeuge stärker mit den bekannten und beliebten Modellen von Volkswagen zu verknüpfen. Die Entscheidung, die ID-Nomenklatur aufzugeben, könnte auch als strategischer Schritt gesehen werden, um sich im hart umkämpften Elektroautomarkt besser zu positionieren. Während andere Hersteller wie Tesla oder BMW auf neue Modellbezeichnungen setzen, könnte VW mit der Rückkehr zu ikonischen Namen einen Vorteil in der Markenwahrnehmung erzielen. Die Zukunft wird zeigen, ob diese Strategie aufgeht und wie sie sich auf die Verkaufszahlen der Elektrofahrzeuge von Volkswagen auswirken wird.

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