BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Der bevorstehende Gipfel zwischen US-Präsident Donald Trump und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin in Alaska sorgt für Nervosität an den Finanzmärkten. Insbesondere die Rüstungsindustrie steht im Fokus, da mögliche Friedensverhandlungen den Markt erheblich beeinflussen könnten.

Die Ankündigung eines Treffens zwischen Donald Trump und Wladimir Putin in Alaska hat sowohl politische als auch wirtschaftliche Wellen geschlagen. Während die politischen Implikationen eines möglichen Friedensabkommens für die Ukraine im Vordergrund stehen, sind es die wirtschaftlichen Auswirkungen, die die Börsen weltweit in Atem halten. Besonders die Rüstungsindustrie, die in den letzten Jahren von den Spannungen zwischen Russland und der Ukraine profitiert hat, könnte von einem plötzlichen Frieden negativ betroffen sein.
Rüstungsaktien wie Rheinmetall und Hensoldt haben in den letzten Tagen Schwankungen erlebt. Die Aussicht auf ein Ende des Ukrainekonflikts ließ die Kurse zunächst fallen, da Frieden als schlecht für das Geschäft angesehen wird. Doch nachdem Trump die Erwartungen an einen Durchbruch gedämpft hat, erholten sich die Aktien teilweise wieder. Dies zeigt, wie stark geopolitische Ereignisse die Märkte beeinflussen können.
Christian Röhl, Chef-Ökonom bei Scalable Capital, warnt jedoch vor voreiligen Schlüssen. Kurzfristige Rückgänge könnten durch langfristige Wachstumschancen ausgeglichen werden, insbesondere wenn Europa nicht in die Verhandlungen einbezogen wird und sich gezwungen sieht, seine Verteidigungsanstrengungen zu verstärken. In einem solchen Szenario könnten die Rüstungsunternehmen langfristig sogar profitieren.
Auch andere Branchen könnten von einem möglichen Frieden profitieren. Jürgen Molnar vom Brokerhaus RoboMarkets sieht in einem Frieden einen Katalysator für steigende Kurse im DAX, da Russland wieder als Markt zugänglich werden könnte. Dennoch bleibt die Unsicherheit hoch, insbesondere wenn die EU und die ukrainische Regierung nicht in die Verhandlungen einbezogen werden. Die Märkte könnten mit Ernüchterung reagieren, wenn die Erwartungen an das Treffen in Alaska nicht erfüllt werden.

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