BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Insolvenz des schwedischen Batterieherstellers Northvolt könnte für deutsche Steuerzahler teurer werden als bisher angenommen. Neben den bereits bekannten 600 Millionen Euro könnten weitere 300 Millionen Euro verloren gehen, wie aus einem geheimen Protokoll des Wirtschaftsausschusses des Bundestages hervorgeht.
Die Insolvenz des schwedischen Batterieherstellers Northvolt wirft neue Fragen über die finanzielle Belastung für deutsche Steuerzahler auf. Neben den bereits bekannten 600 Millionen Euro, die durch staatliche Hilfen in Form einer Wandelanleihe bereitgestellt wurden, könnten weitere 300 Millionen Euro verloren gehen. Diese Informationen stammen aus einem Protokoll des Wirtschaftsausschusses des Bundestages, das dem Handelsblatt vorliegt.
Northvolt, das ursprünglich plante, Batteriezellen für bis zu eine Million Elektroautos pro Jahr zu produzieren, befindet sich derzeit in einem Restrukturierungsverfahren. Die deutsche Regierung hatte dem Unternehmen im Jahr 2020 eine Garantie für Bankkredite in Höhe von 525 Millionen US-Dollar gewährt. Ein Großteil dieser Kredite steht noch zur Rückzahlung aus, was die Risikoposition des Bundes auf 376 Millionen US-Dollar erhöht.
Der ehemalige Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck äußerte sich in einer Sitzung des Wirtschaftsausschusses besorgt über die finanzielle Lage. Er bestätigte, dass im schlimmsten Fall weitere 300 Millionen Euro verloren gehen könnten. Diese Einschätzung verdeutlicht die Unsicherheiten, die mit der finanziellen Unterstützung von Northvolt verbunden sind.
Die Zukunft der geplanten Batteriefabrik in Heide bleibt ungewiss. Es gibt jedoch Hoffnung, dass der US-Batteriehersteller Lyten Northvolt übernehmen könnte, was die Fortsetzung des Fabrikbaus ermöglichen würde. Eine Sprecherin des Bundeswirtschaftsministeriums konnte jedoch keine konkreten Informationen zu den aktuellen Risikopositionen geben.

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