LONDON (IT BOLTWISE) – Ein neues Gehirnimplantat, das in der Lage ist, die inneren Gedanken eines Menschen zu entschlüsseln, bietet eine innovative Möglichkeit, die Privatsphäre der Nutzer zu schützen.
Die Entwicklung von Gehirn-Computer-Schnittstellen (BCI) hat einen bedeutenden Fortschritt gemacht, indem ein Implantat entwickelt wurde, das die inneren Gedanken eines Menschen entschlüsseln kann. Diese Technologie funktioniert jedoch nur, wenn der Benutzer an ein vorher festgelegtes Passwort denkt. Diese Sicherheitsmaßnahme stellt sicher, dass die Gedanken der Nutzer nicht versehentlich entschlüsselt werden, was einen wichtigen Schritt in Richtung Datenschutz darstellt.
Die Studie, die in der renommierten Zeitschrift Cell veröffentlicht wurde, zeigt, dass das System bis zu 74% der vorgestellten Sätze korrekt entschlüsseln kann. Die Entschlüsselung beginnt erst, wenn der Nutzer an ein spezielles Schlüsselwort denkt, was verhindert, dass ungewollte Gedanken übersetzt werden. Diese Technik bietet eine einfache Möglichkeit, die Privatsphäre der Nutzer zu schützen, was für den Einsatz in der realen Welt von entscheidender Bedeutung ist.
BCI-Systeme, die Gehirnsignale in Text oder Audio umwandeln, sind vielversprechende Werkzeuge zur Wiederherstellung der Sprache bei Menschen mit Lähmungen oder eingeschränkter Muskelkontrolle. Die meisten Geräte erfordern, dass die Nutzer versuchen, laut zu sprechen, was anstrengend und unangenehm sein kann. Die neue Technologie ermöglicht es, die innere Sprache zu entschlüsseln, indem sie auf Signale im motorischen Kortex zurückgreift, einem Bereich des Gehirns, der für freiwillige Bewegungen verantwortlich ist.
Die Forscher haben künstliche Intelligenz-Modelle trainiert, um Phoneme, die kleinsten Einheiten der Sprache, in den neuronalen Aufzeichnungen zu erkennen. Diese Phoneme werden dann in Echtzeit zu Wörtern und Sätzen zusammengesetzt, die aus einem Vokabular von 125.000 Wörtern stammen. Die Genauigkeit der Entschlüsselung ist vergleichbar mit früheren BCI-Systemen, die auf versuchter Sprache basieren.
Die Einführung eines Passwortschutzes für Gedankenlesegeräte könnte einen neuen Standard für den Schutz der Privatsphäre in der BCI-Technologie setzen. Diese Entwicklung könnte auch den Weg für weitere Innovationen ebnen, die darauf abzielen, die Kommunikation für Menschen mit Sprachbehinderungen zu verbessern, während gleichzeitig ihre Privatsphäre gewahrt bleibt.

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