PRAG / LONDON (IT BOLTWISE) – Ein politischer Skandal erschüttert Tschechien, nachdem eine Bitcoin-Spende von 45 Millionen US-Dollar ohne Überprüfung angenommen wurde.

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In Tschechien hat eine Bitcoin-Spende in Höhe von 45 Millionen US-Dollar, die ohne vorherige Überprüfung angenommen wurde, zu einem erheblichen politischen Skandal geführt. Die Ermittlungen konzentrieren sich nun auf Geldwäsche und Drogenhandel. Die tschechische Polizei hat den verurteilten Drogenhändler Tomas Jirikovsky festgenommen, der im Zusammenhang mit der Spende steht. Bei Razzien des Nationalen Zentrums zur Bekämpfung der organisierten Kriminalität wurden Vermögenswerte, die mit ihm in Verbindung stehen, beschlagnahmt.

Staatsanwälte bestätigten, dass der Fall nun auf den Verdacht der Geldwäsche und des Drogenhandels fokussiert ist, getrennt von einer umfassenderen Untersuchung, die im Mai bekannt gegeben wurde. Jirikovsky, der als Spender von 468 Bitcoin an das Justizministerium identifiziert wurde, wurde in Breclav in Gewahrsam genommen.

Der ehemalige Justizminister Pavel Blazek hatte die Spende angenommen, ohne deren Herkunft zu überprüfen. Er trat im Mai zurück, nachdem bekannt wurde, dass Jirikovsky hinter der Überweisung stand. Eine spätere Prüfung ergab, dass das Ministerium die Gelder niemals hätte annehmen dürfen.

Der Skandal hat die tschechische Politik erschüttert und zu einem gescheiterten Misstrauensvotum sowie erneuten Forderungen der Opposition nach weiteren Ministerrücktritten geführt. Die derzeitige Justizministerin Eva Decroix hat versprochen, einen detaillierten Zeitplan des Falls zu veröffentlichen, da die Überprüfung vor den Wahlen im Oktober zunimmt.




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Bitcoin-Spende löst politischen Skandal in Tschechien aus
Bitcoin-Spende löst politischen Skandal in Tschechien aus (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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