Nebenwerte an der Frankfurter Börse: Ein Comeback mit Potenzial

FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Frankfurter Börse erlebt 2025 ein bemerkenswertes Comeback der Nebenwerte, das sowohl Investoren als auch Unternehmen neue Chancen eröffnet.

Die Frankfurter Börse steht 2025 im Zeichen eines beeindruckenden Comebacks der Nebenwerte, die lange Zeit im Schatten der großen Indizes standen. Das Scale-Segment, bekannt für seine kleineren und oft innovativen Unternehmen, verzeichnet bemerkenswerte Kursgewinne. Firmen wie Pfisterer und Steyr Motors profitieren von einem Anstieg von über 20 Prozent, was das Interesse der Investoren an diesen dynamischen Akteuren neu entfacht.

Der Scale-All-Share-Index, der die Performance dieser Unternehmen abbildet, hat seit Jahresbeginn um 21 Prozent zugelegt und steht nun bei 1.350 Punkten. Diese Entwicklung ist vergleichbar mit den Schwergewichten DAX und MDAX, was die Attraktivität der Nebenwerte unterstreicht. Besonders hervorzuheben ist der SDAX, der sogar ein Plus von 23 Prozent verzeichnet. Ein wesentlicher Treiber dieses Trends ist der Boom im Rüstungssektor, der einigen Unternehmen erhebliche Wachstumschancen bietet.

Steyr Motors ist ein Paradebeispiel für den Erfolg im Scale-Segment. Das Unternehmen meldet beeindruckende Umsatzzuwächse und blickt optimistisch in die Zukunft. Trotz einer vorübergehenden Kursdelle bleibt Steyr Motors ein starker Akteur. Auch Pfisterer, ein Neuzugang im Segment, zeigt eine beeindruckende Performance. Seit dem Börsengang im Mai hat sich der Kurs mehr als verdoppelt, was das Vertrauen der Investoren in die Innovationskraft des Unternehmens widerspiegelt.

Im Energiesektor sticht 2G Energy hervor, das mit beeindruckendem Wachstum und einer optimistischen Kaufempfehlung von Analysten aufwartet. Die Aktie hat sich seit Ende 2024 fast verdoppelt, was die ungebrochene Dynamik in diesem Bereich verdeutlicht. Schwieriger gestaltet sich die Lage für das E-Commerce-Unternehmen The Platform Group, das trotz positiver Umsatzprognosen mit interner Kritik und einem Rückgang des Aktienkurses zu kämpfen hat. Analysten bleiben jedoch optimistisch und sehen Potenzial für erhebliche Kurssteigerungen.

Zu den volumenstarken Newcomern im Scale-Segment gehört zweifellos Pfisterer, das im Juli den höchsten Umsatz verzeichnete. Ihnen dicht auf den Fersen sind etablierte Schwergewichte wie Steyr Motors und 2G Energy, die weiterhin von den positiven Marktbedingungen profitieren. Diese Entwicklungen zeigen, dass das Scale-Segment der Frankfurter Börse ein attraktives Umfeld für Investoren bietet, die nach Wachstumsmöglichkeiten abseits der großen Indizes suchen.

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