LONDON (IT BOLTWISE) – Der Diagnostikspezialist Stratec zeigt sich trotz der Herausforderungen durch negative Währungseffekte optimistisch. Das Unternehmen hat seine Jahresprognose bestätigt und erwartet ein Wachstum sowie höhere Margen.

Stratec, ein führendes Unternehmen im Bereich der Diagnostik, hat kürzlich seine Zuversicht bekräftigt, trotz der Herausforderungen, die durch ungünstige Währungseffekte entstanden sind. Obwohl das zweite Quartal mit einem Rückgang bei Umsatz und Ergebnis enttäuschte, bleibt der Konzern optimistisch. Die negativen Währungseffekte waren maßgeblich für die Einbußen verantwortlich, doch die Umsätze sanken nur geringfügig. Das operative Ergebnis hingegen verzeichnete deutliche Verluste.
Die Börse reagierte positiv auf die Bestätigung der Jahresprognose von Stratec. Die Aktie des Unternehmens stieg im frühen Handel um über acht Prozent und erreichte damit die Spitze des SDax. Dies ist besonders bemerkenswert, da Stratec im Mai kurzzeitig aus dem Index der kleineren Unternehmenswerte ausschied und erst im Juni zurückkehren konnte. Der Aktienkurs erholt sich langsam von früheren Tiefstständen, bleibt jedoch über die letzten vier Jahre betrachtet noch deutlich hinter den Spitzenzeiten zurück, als die Aktie fast 150 Euro wert war.
Das Molekulardiagnostik-Geschäft von Stratec stabilisiert sich derzeit, während das Entwicklungs- und Dienstleistungsgeschäft die größten Zuwächse verzeichnet. Der Gesamterlös im zweiten Quartal, bereinigt um Währungseffekte, stieg im Vergleich zum Vorjahr um knapp ein Prozent, sank jedoch auf 58,2 Millionen Euro aufgrund ungünstiger Wechselkurse. Das bereinigte operative Ergebnis fiel stärker als erwartet auf etwa 3,1 Millionen Euro.
Trotz dieser Herausforderungen zeigt sich Konzernchef Marcus Wolfinger optimistisch und prognostiziert für das Gesamtjahr eine operative Marge von 10 bis 12 Prozent. Stratec rechnet zudem im zweiten Halbjahr mit Rückenwind für die Ebit-Marge durch Skalierungseffekte und gesteigerte Leistung aus Entwicklungsumsätzen. Zum Jahresumsatz erwartet das Management einen währungsbereinigten Anstieg im unteren bis mittleren einstelligen Prozentbereich.

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