LONDON (IT BOLTWISE) – Der Uranus, der siebte Planet unseres Sonnensystems, hat einen neuen Begleiter. Dank der fortschrittlichen Technologie des James-Webb-Weltraumteleskops wurde ein bisher unbekannter Mond entdeckt, der die Gesamtzahl der natürlichen Satelliten des Planeten auf 29 erhöht.

Die Entdeckung eines neuen Mondes um Uranus durch das James-Webb-Weltraumteleskop (JWST) markiert einen bedeutenden Fortschritt in der Erforschung unseres Sonnensystems. Der Mond, vorläufig als S/2025 U1 bezeichnet, ist mit einem Durchmesser von nur 10 Kilometern äußerst klein und blieb daher bisher unentdeckt. Die Near-Infrared Camera (NIRCam) des JWST konnte durch eine Serie von Langzeitbelichtungen Sonnenlichtreflexionen auf dem Mond einfangen, was seine Existenz bestätigte.
Uranus, der 1781 vom Astronomen Frederick William Herschel entdeckt wurde, ist bekannt für seine komplexen Ringsysteme und eine Vielzahl kleiner innerer Monde. Diese neuen Erkenntnisse deuten darauf hin, dass noch viele Geheimnisse um den Planeten verborgen sind. Matthew Tiscareno vom SETI-Institut betont, dass die komplexen Wechselwirkungen zwischen den Ringen und den Monden auf eine chaotische Vergangenheit hindeuten, die die Grenze zwischen einem Ringsystem und einem Mondsystem verwischt.
Der neu entdeckte Mond befindet sich innerhalb der dunklen inneren Ringe von Uranus, was erklärt, warum er so lange unentdeckt blieb. Seine nahezu kreisförmige Umlaufbahn deutet darauf hin, dass er sich seit seiner Entstehung nicht weit bewegt hat. Die Entdeckung wirft ein neues Licht auf die Dynamik und die Geschichte des Uranus-Systems und zeigt, wie viel noch zu lernen ist.
Die Entdeckung des Mondes unterstreicht die Bedeutung moderner Teleskope wie des JWST, die es ermöglichen, die Grenzen unseres Wissens über das Sonnensystem zu erweitern. Maryame El Moutamid vom Southwest Research Institute hebt hervor, dass diese Entdeckung die fortschrittlichen Fähigkeiten des JWST demonstriert, die über die bisherigen Missionen wie Voyager 2 hinausgehen, die 1986 den ersten nahen Blick auf Uranus ermöglichten.

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