KÖLN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die gamescom in Köln, die weltweit größte Messe für Computerspiele, ist der Schauplatz für eine bedeutende Ankündigung: Die deutsche Forschungsministerin Dorothee Bär hat eine erhebliche Erhöhung der Fördermittel für die Spieleentwicklung in Aussicht gestellt.

Die gamescom in Köln ist nicht nur ein Treffpunkt für Spielefans aus aller Welt, sondern auch eine Plattform für politische Ankündigungen. In diesem Jahr hat Dorothee Bär, die deutsche Forschungsministerin, die Bühne genutzt, um eine deutliche Erhöhung der Fördermittel für die Spieleentwicklung in Deutschland anzukündigen. Ab 2026 sollen jährlich 125 Millionen Euro in die Branche fließen, ein Betrag, der weit über den bisherigen Förderungen liegt.
Diese Ankündigung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem die deutsche Games-Branche mit Herausforderungen konfrontiert ist. Trotz eines Umsatzes von 9,4 Milliarden Euro im letzten Jahr, ist die Wertschöpfung im eigenen Land gering. Große internationale Konzerne wie Microsoft und Sony profitieren am meisten, da sie von jedem verkauften Spiel auf ihren Plattformen erhebliche Anteile einbehalten.
Die Erhöhung der Fördermittel wird von Branchenexperten als wichtiger Schritt angesehen, um den Standort Deutschland attraktiver zu machen. Felix Falk, Geschäftsführer des Bundesverbands der deutschen Games-Branche, betont, dass ohne diese Unterstützung deutsche Unternehmen einen erheblichen Kostennachteil gegenüber internationalen Konkurrenten haben. Dennoch bleibt die Frage, ob die zusätzlichen Mittel vor allem großen Unternehmen zugutekommen oder ob auch kleinere Entwickler profitieren können.
Ein weiteres Thema, das die Branche beschäftigt, ist die steuerliche Entlastung für Entwicklerstudios. Während die Förderpläne von Dorothee Bär auf der gamescom positiv aufgenommen werden, bleibt abzuwarten, ob der Deutsche Bundestag die Mittel bewilligt. Bär zeigt sich jedoch optimistisch und betont die Bedeutung der Games-Branche als Innovations- und Wachstumsfaktor.
Die Erwartungen an die neue „Games-Ministerin“ sind hoch, und die Branche hofft, dass die angekündigten Maßnahmen nicht nur ein symbolischer Akt bleiben. Die Förderung könnte ein wichtiger Schritt sein, um die deutsche Spieleindustrie international wettbewerbsfähiger zu machen und die Wertschöpfung im eigenen Land zu erhöhen.

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