STUTTGART / LONDON (IT BOLTWISE) – Der deutsche Immobilienmarkt zeigt sich derzeit von einer moderaten Seite, was die Preisentwicklung betrifft. Während in vielen Städten die Preise leicht steigen, bleibt die große Preisexplosion aus.

Der Immobilienmarkt in Deutschland erlebt derzeit eine Phase moderater Preissteigerungen. Trotz eines leichten Anstiegs der Kaufpreise ist von einem galoppierenden Markt keine Rede. Besonders in Stuttgart zeigt sich ein interessantes Bild: Hier sind Ein- und Zweifamilienhäuser teurer als Eigentumswohnungen, was in anderen deutschen Großstädten meist umgekehrt ist. Im zweiten Quartal 2023 zahlen Käufer in Stuttgart durchschnittlich 3.909 Euro pro Quadratmeter für eine Wohnung, während Häuser für 4.167 Euro pro Quadratmeter den Besitzer wechseln.
Roland Lenz, ein Spezialist für Baufinanzierung, berichtet, dass die Nachfrage nach Immobilien in Stuttgart ungebrochen ist. Trotz gestiegener Bauzinsen und der Unsicherheit durch politische Umstrukturierungen lassen sich Kaufinteressierte nicht abschrecken. Die Preise haben das Rekordniveau von 2022 noch nicht wieder erreicht, was den Markt für viele attraktiv macht. Im Vergleich zum Vorjahr, als der Medianpreis für Wohnungen bei 4.717 Euro pro Quadratmeter lag, sind die aktuellen Preise noch moderat.
In Frankfurt am Main zeigt sich ein anderes Bild. Hier sind die Preise für Häuser im Vergleich zum Vorquartal leicht gesunken. Käufer zahlen im Durchschnitt 3.621 Euro pro Quadratmeter für ein Haus, was deutlich günstiger ist als in Stuttgart. Auch in München bleibt die Preissteigerung moderat, obwohl die Stadt weiterhin die teuerste im süddeutschen Raum ist. Wohnungen kosten hier im Schnitt 7.441 Euro pro Quadratmeter.
Der Blick auf den nordrhein-westfälischen Markt zeigt ebenfalls eine moderate Entwicklung. In Städten wie Dortmund, Köln und Düsseldorf sind die Preisveränderungen im Vorquartalsvergleich gering. Allerdings zeigt sich im Jahresvergleich eine deutliche Dynamik, insbesondere bei den Wohnungspreisen in Dortmund, die um über 10 Prozent gestiegen sind. Im Norden Deutschlands, insbesondere in Hamburg und Hannover, bleibt die Preisentwicklung ebenfalls moderat, während in Dresden die Preise für Häuser sogar leicht gesunken sind.

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