NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Anleger an den US-Börsen zeigen sich am Donnerstag zurückhaltend. Nach den jüngsten Rekorden und vor wichtigen geldpolitischen Signalen bleibt die Kaufbereitschaft gering.

Die US-Aktienmärkte stehen am Donnerstag unter Druck, da sich die Anleger vor wichtigen geldpolitischen Entscheidungen zurückhalten. Der Dow Jones Industrial wird eine Stunde vor Handelsbeginn um 0,5 Prozent niedriger bei 44.727 Punkten taxiert. Der NASDAQ 100, der von Technologiewerten dominiert wird, zeigt sich ebenfalls schwächer und liegt 0,4 Prozent im Minus bei 23.151 Punkten. Diese Zurückhaltung folgt auf die jüngsten Rekorde und vor dem mit Spannung erwarteten Notenbankentreffen in Jackson Hole, Wyoming.
Das Treffen der US-Notenbank in Jackson Hole wird von den Märkten genau beobachtet, insbesondere die Rede von US-Notenbankchef Jerome Powell am Freitag. Die Anleger hoffen auf Hinweise auf eine mögliche Zinssenkung im September. Michael Heise, Chefökonom des Vermögensverwalters HQ Trust, erwartet, dass Powell diese Erwartungen nicht enttäuschen wird. Für 2025 werden weiterhin zwei kleine Zinsschritte erwartet, wobei die Reaktion der Aktienmärkte davon abhängt, ob die Mitglieder des Offenmarktausschusses ihre Zinserwartungen für 2026 nach unten korrigieren.
Unternehmensseitig steht der Kosmetikkonzern Coty im Fokus, dessen Aktien vorbörslich um 20 Prozent eingebrochen sind. Der Konzern meldete für das abgelaufene Quartal den stärksten Umsatzrückgang seit über vier Jahren, was die Analysten überraschte. Auch die Prognose für das laufende Quartal fiel schlechter aus als erwartet. Bereits zur Wochenmitte hatte der Branchenkollege Estee Lauder mit einer enttäuschenden Gewinnprognose auf sich aufmerksam gemacht.
Im Gegensatz dazu verzeichneten Boeing-Aktien vorbörslich einen Anstieg um 1,5 Prozent. Der Flugzeugbauer steht laut Insidern kurz vor einem Großauftrag aus China über bis zu 500 Jets. Dieser Auftrag könnte eine lange Durststrecke im Geschäft mit China beenden, die seit dem Besuch von US-Präsident Donald Trump im Jahr 2017 anhält. Die Verhandlungen über die Bedingungen des komplexen Deals laufen noch, wie die Nachrichtenagentur Bloomberg berichtet.

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