LONDON (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Zahlen zu den Arbeitslosenanträgen in den USA deuten auf eine mögliche Schwäche am Arbeitsmarkt hin. Die Anträge stiegen auf den höchsten Stand seit Juni, was auf eine Zunahme von Entlassungen hindeuten könnte.

Die Zahl der Amerikaner, die neue Anträge auf Arbeitslosenunterstützung stellen, ist in der vergangenen Woche um 11.000 gestiegen und erreichte damit einen saisonbereinigten Wert von 235.000. Dies ist der größte Anstieg seit Ende Mai und deutet darauf hin, dass die Entlassungen zunehmen könnten. Ökonomen hatten zuvor mit 225.000 Anträgen gerechnet, was die aktuelle Entwicklung umso überraschender macht.
Der Arbeitsmarkt zeigt Anzeichen von Schwäche, da die Entlassungen zunehmen und die Neueinstellungen schleppend verlaufen. Unternehmen navigieren durch die protektionistische Handelspolitik der Trump-Administration, die die durchschnittlichen Importzölle auf den höchsten Stand seit einem Jahrhundert erhöht hat. In den letzten drei Monaten lag der durchschnittliche Beschäftigungszuwachs bei nur 35.000 Stellen pro Monat.
Die Zahl der Personen, die nach einer ersten Woche der Unterstützung weiterhin Leistungen beziehen, stieg um 30.000 auf 1,972 Millionen. Dies ist der höchste Stand seit November 2021 und spiegelt die wachsende Wahrnehmung der Verbraucher wider, dass es schwierig ist, Arbeit zu finden. Ökonomen gehen davon aus, dass dieser Trend mit einem Anstieg der Arbeitslosenquote von 4,2 % im Juli auf 4,3 % im August übereinstimmt.
Die schwache Entwicklung der Inlandsnachfrage im zweiten Quartal, die das langsamste Wachstum seit dem vierten Quartal 2022 verzeichnete, trägt ebenfalls zur Unsicherheit auf dem Arbeitsmarkt bei. Diese Faktoren könnten langfristige Auswirkungen auf die wirtschaftliche Stabilität haben, da Unternehmen möglicherweise zögern, neue Mitarbeiter einzustellen, während sie sich an die veränderten Handelsbedingungen anpassen.

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