PARIS / LONDON / ZÜRICH (IT BOLTWISE) – Die europäischen Aktienmärkte zeigten sich am Donnerstag überwiegend zurückhaltend, während der britische FTSE 100 ein neues Rekordhoch erreichte.

Die europäischen Aktienmärkte haben am Donnerstag überwiegend leicht nachgegeben, was auf eine allgemeine Zurückhaltung der Anleger zurückzuführen ist. Der britische Leitindex FTSE 100 bildete eine Ausnahme und erreichte ein neues Rekordhoch, was auf Umschichtungen von den US-Börsen zurückzuführen ist. Anleger schätzen die defensiven Qualitäten und Renditechancen des britischen Marktes, wie Susannah Streeter von Hargreaves Lansdown erläuterte.
Der EuroStoxx 50, der Leitindex der Eurozone, schloss 0,19 Prozent tiefer bei 5.462,16 Punkten. In Zürich verlor der SMI 0,28 Prozent und schloss bei 12.241,67 Zählern. Im Gegensatz dazu stieg der FTSE 100 in London um 0,23 Prozent auf 9.309,20 Punkte. Diese Entwicklungen fanden vor dem Hintergrund der bevorstehenden Rede von US-Notenbankpräsident Jerome Powell in Jackson Hole statt, die von den Märkten mit Spannung erwartet wird.
Ein weiterer Faktor, der die Märkte beeinflusste, war der Anstieg der Ölpreise, der dem Öl- und Gassektor Auftrieb gab. Der unerwartet starke Rückgang der US-Rohöllagerbestände vom Vortag trug zu dieser Entwicklung bei. Die Lagerbestände lagen deutlich unter dem saisonalen Niveau, was die Preise weiter anheizte.
Im Gegensatz dazu war die Medienbranche der schwächste Sektor, belastet durch einen fast 17-prozentigen Kurseinbruch von CTS Eventim. Der Ticketvermarkter und Konzertveranstalter verzeichnete nach einem starken Jahresstart unerwartet schwache Geschäfte. Noch härter traf es die Aktien von WH Smith, die um fast die Hälfte einbrachen, nachdem das Unternehmen seinen Ausblick wegen eines Bilanzierungsfehlers senken musste.
Im Bankensektor gaben die Aktien der italienischen Mediobanca um 1,4 Prozent nach, während Banca Generali 2,9 Prozent einbüßte. Die Aktionäre von Mediobanca hatten die Übernahme der Generali-Tochter abgelehnt. Auf der anderen Seite stachen die Papiere des niederländischen Versicherers AEGON hervor, die um 7,6 Prozent zulegten. AEGON hatte seinen Quartalsbericht vorgelegt und angekündigt, den laufenden Aktienrückkauf zu verstärken sowie die Dividende anzuheben.

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