NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) –

In den USA haben Passagiere Klage gegen die Fluggesellschaften Delta Air Lines und United Airlines eingereicht. Der Vorwurf: Die Unternehmen sollen für Fensterplätze Gebühren erhoben haben, obwohl sich an diesen Plätzen keine Fenster befinden. Diese Praxis hat bei vielen Fluggästen für Unmut gesorgt, da sie für ein vermeintliches Privileg bezahlt haben, das nicht existiert.
Der Fall wurde von einer Anwaltskanzlei in New York als Sammelklage eingereicht. Die Kläger argumentieren, dass sie die Plätze nicht gewählt oder dafür extra bezahlt hätten, wenn sie gewusst hätten, dass es sich um fensterlose Fensterplätze handelt. Die Kanzlei Greenbaum Olbrantz erklärte, dass zahlreiche Passagiere sich durch diese Praxis geschädigt fühlen und sich der Klage anschließen möchten.
Delta und United haben sich zu den Vorwürfen nicht geäußert und verweisen auf das laufende Verfahren. Der Fall eines New Yorker Passagiers, der auf einem Delta-Flug nach Kalifornien auf einen fensterlosen Platz stieß, wird als Beispiel angeführt. Während Alaska Airlines und American Airlines solche Plätze ebenfalls anbieten, informieren sie ihre Kunden im Voraus darüber.
Die Klage wirft den Fluggesellschaften vor, dass sie trotz zahlreicher Beschwerden in sozialen Medien weiterhin für Fensterplätze ohne Fenster Gebühren erheben. Screenshots solcher Beschwerden sind Teil der Klage gegen Delta. Die Kläger fordern Schadensersatz in Millionenhöhe von beiden Fluggesellschaften.

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