PARIS / LONDON (IT BOLTWISE) – Die diplomatischen Beziehungen zwischen Frankreich und den USA sind angespannt, nachdem der US-Botschafter Charles Kushner wegen eines kritischen Schreibens an Präsident Emmanuel Macron einbestellt wurde. Der Brief thematisierte die Zunahme antisemitischer Vorfälle in Frankreich und kritisierte das angebliche Versagen der französischen Behörden bei deren Bekämpfung. Diese Vorwürfe wurden von der französischen Regierung als inakzeptabel zurückgewiesen.

Die diplomatischen Beziehungen zwischen Frankreich und den USA sind in den letzten Tagen auf eine harte Probe gestellt worden. Der US-Botschafter in Frankreich, Charles Kushner, wurde von der französischen Regierung einbestellt, nachdem er einen Brief an Präsident Emmanuel Macron gesandt hatte. In diesem Schreiben äußerte Kushner seine Besorgnis über die Zunahme antisemitischer Vorfälle in Frankreich und kritisierte die französischen Behörden für ihr angebliches Versagen, diese effektiv zu bekämpfen.
Das französische Außenministerium reagierte prompt und bezeichnete die Vorwürfe als inakzeptabel. Man bedauere die Zunahme antisemitischer Vorfälle seit dem 7. Oktober 2023, betonte jedoch, dass die französischen Behörden mit aller Kraft gegen diese Entwicklungen vorgingen. Die Regierung sieht in den Äußerungen des US-Botschafters einen Verstoß gegen die völkerrechtliche Pflicht, sich nicht in die inneren Angelegenheiten anderer Staaten einzumischen.
Die Kritik des US-Botschafters kommt zu einem Zeitpunkt, an dem Frankreich mit einer Welle antisemitischer Vorfälle konfrontiert ist. Diese Vorfälle haben seit Anfang Oktober zugenommen und stellen die französische Gesellschaft vor erhebliche Herausforderungen. Die Regierung hat bereits Maßnahmen ergriffen, um die Sicherheit jüdischer Gemeinden zu erhöhen und antisemitische Straftaten konsequent zu verfolgen.
In der internationalen Diplomatie sind solche Einbestellungen von Botschaftern ein starkes Signal der Unzufriedenheit. Frankreichs Reaktion unterstreicht die Sensibilität des Themas und die Entschlossenheit der Regierung, ihre Souveränität zu wahren. Gleichzeitig zeigt der Vorfall, wie wichtig es ist, dass Länder in der Bekämpfung von Antisemitismus zusammenarbeiten, anstatt sich gegenseitig Vorwürfe zu machen.

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