NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Die US-Börsen verzeichnen zu Wochenbeginn leichte Verluste, nachdem die Märkte auf das Zinssenkungssignal von Jerome Powell reagiert haben. Der Dow-Jones-Index, der am Freitag ein Rekordhoch erreichte, gibt im frühen Handel um 0,2 Prozent nach. Auch der S&P-500 und der Nasdaq-Composite verlieren jeweils 0,3 Prozent. Trotz der Aussicht auf eine Zinssenkung im September bleibt die Unsicherheit hoch, was zu Gewinnmitnahmen führt.

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Die US-amerikanischen Aktienmärkte starten die Woche mit leichten Verlusten, nachdem die Euphorie über ein mögliches Zinssenkungssignal von US-Notenbankchef Jerome Powell abgeklungen ist. Der Dow-Jones-Index, der am Freitag ein Rekordhoch erreicht hatte, fällt im frühen Handel um 0,2 Prozent auf 45.559 Punkte. Auch der S&P-500 und der Nasdaq-Composite verzeichnen Verluste von jeweils 0,3 Prozent. Diese Entwicklung ist auf Gewinnmitnahmen zurückzuführen, da Investoren die Unsicherheit über den weiteren Zinspfad der US-Notenbank berücksichtigen.

Powell hatte in seiner Rede zwar die Risiken für den Arbeitsmarkt hervorgehoben, jedoch keine Entwarnung hinsichtlich der preistreibenden Effekte der Zollpolitik der Trump-Ära gegeben. Dies führte zu einer überzogenen positiven Reaktion der Märkte, die nun korrigiert wird. Matthew Pallai, CIO von Nomura Capital Management, betont, dass der Markt einen deutlichen Lockerungszyklus einpreist, der jedoch nicht mit dem Grad der Unsicherheit übereinstimmt.

Am Zinsterminmarkt wird eine Zinssenkung im September mit einer Wahrscheinlichkeit von rund 83 Prozent eingepreist, nachdem diese am Freitag noch bei etwa 92 Prozent lag. Die Rendite der zehnjährigen US-Staatsanleihen steigt um 3 Basispunkte auf 4,29 Prozent, nachdem sie nach Powells Auftritt um 7 Basispunkte gefallen war. Der Dollar erholt sich leicht, bleibt jedoch im Bereich eines Vierwochentiefs zum Euro.

Die Ölpreise steigen um 0,8 Prozent, unterstützt durch die Zinssenkungserwartung und den nachlassenden Optimismus bezüglich eines Friedensabkommens zwischen Russland und der Ukraine. Die Ukraine intensiviert ihre Angriffe auf die russische Erdölindustrie, was in Russland zu Benzinknappheit führt. Ein Risikoaufschlag bleibt erforderlich, um mögliche Lieferunterbrechungen aus Russland zu berücksichtigen, so Experten.

Bei den Einzelwerten sorgt das 18 Milliarden Dollar schwere Gebot von Keurig Dr Pepper für die niederländische JDE Peet’s für Gesprächsstoff. Vorbörslich verlieren Keurig Dr. Pepper an der Nasdaq 7,9 Prozent an Wert, während JDE Peet’s in Amsterdam um 17,6 Prozent zulegen. Auch Unternehmen wie Comcast und Walt Disney verzeichnen leichte Verluste, nachdem US-Präsident Donald Trump die Sender NBC und ABC kritisiert hat.

Im Fokus der Anleger steht in dieser Woche das KI-Flaggschiff NVIDIA, das am Mittwoch Quartalszahlen präsentieren wird. Die Aktie von NVIDIA gibt um 0,7 Prozent nach, da vermehrt kritische Stimmen zur Profitabilität von KI-Investitionen laut werden. Die Märkte beobachten gespannt, wie sich die Entwicklungen bei NVIDIA auf den breiteren Technologiemarkt auswirken werden.




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US-Börsen starten mit leichten Verlusten nach Zinssenkungssignal
US-Börsen starten mit leichten Verlusten nach Zinssenkungssignal (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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