LONDON (IT BOLTWISE) – Eine kürzlich entdeckte Sicherheitslücke in der Oracle E-Business Suite könnte es Angreifern ermöglichen, ohne Authentifizierung auf sensible Daten zuzugreifen. Die Schwachstelle betrifft mehrere Versionen der Software und wird als hochgradig gefährlich eingestuft.

Oracle hat eine kritische Sicherheitslücke in seiner E-Business Suite bekanntgegeben, die es Angreifern ermöglicht, ohne Authentifizierung auf sensible Daten zuzugreifen. Diese Schwachstelle, die unter der Bezeichnung CVE-2025-61884 bekannt ist, betrifft die Versionen 12.2.3 bis 12.2.14 der Software und weist einen CVSS-Score von 7,5 auf, was auf eine hohe Gefährdung hinweist.
Die Schwachstelle ermöglicht es einem nicht authentifizierten Angreifer, über das Netzwerk Zugriff auf den Oracle Configurator zu erlangen. Laut der Beschreibung in der National Vulnerability Database (NVD) können erfolgreiche Angriffe zu unbefugtem Zugriff auf kritische Daten oder vollständigem Zugriff auf alle über den Oracle Configurator zugänglichen Daten führen.
Oracle hat betont, dass die Schwachstelle remote ausnutzbar ist, ohne dass eine Authentifizierung erforderlich ist, und fordert die Nutzer auf, das Update so schnell wie möglich zu installieren. Bisher gibt es keine Hinweise darauf, dass die Schwachstelle bereits aktiv ausgenutzt wird.
Diese Entwicklung folgt auf Berichte der Google Threat Intelligence Group und Mandiant, die aufzeigen, dass zahlreiche Organisationen von der Ausnutzung einer anderen Schwachstelle in der Oracle E-Business Suite betroffen waren. Diese Angriffe nutzten die Schwachstelle, um verschiedene Malware-Familien wie GOLDVEIN.JAVA und SAGEWAVE zu verbreiten.
Obwohl Oracle keine spezifische Hackergruppe für die Angriffe verantwortlich gemacht hat, wird vermutet, dass eine Gruppe mit Verbindungen zur Cl0p-Ransomware-Gruppe hinter den Angriffen steckt. Die Sicherheitslücke unterstreicht die Notwendigkeit, Sicherheitsupdates zeitnah zu implementieren, um potenzielle Bedrohungen zu minimieren.

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