NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Euro gerät unter Druck, nachdem er am Freitag noch ein Vierwochenhoch erreicht hatte. Die Aussicht auf eine mögliche Zinssenkung der US-Notenbank Fed hatte den Dollar geschwächt, was dem Euro kurzfristig Auftrieb verlieh. Doch die Euphorie verflog schnell, als der Ifo-Index trotz positiver Entwicklung keine nachhaltige Unterstützung für die Gemeinschaftswährung bieten konnte.

Am Montag geriet der Eurokurs erheblich unter Druck, nachdem er am Freitag noch ein Vierwochenhoch erreicht hatte. Innerhalb weniger Stunden fiel der Kurs um fast einen Dollar-Cent, was die Gemeinschaftswährung auf 1,1607 US-Dollar drückte. Dies markiert einen deutlichen Rückgang von den 1,1743 Dollar, die am Freitag den höchsten Stand seit Ende Juli darstellten.
Der Rückgang des Eurokurses ist eng mit den Erwartungen an die US-Notenbank Fed verbunden. Vor dem Wochenende hatte eine Rede von Fed-Chef Jerome Powell bei einem Treffen in Jackson Hole die Märkte bewegt. Powell hob die Risiken für den amerikanischen Arbeitsmarkt hervor, was Spekulationen über eine mögliche Zinssenkung im September anheizte. Diese Aussicht schwächte den Dollar und verlieh dem Euro kurzfristig Auftrieb.
Am Montag jedoch kehrte Ernüchterung an den Finanzmärkten ein. Die anfängliche Euphorie verblasste, was sich auch in sinkenden Kursen am Aktienmarkt widerspiegelte. Der Fokus richtete sich zudem auf den Ifo-Index, das wichtigste Stimmungsbarometer für die deutsche Industrie. Trotz eines Anstiegs im August konnte der Index den Euro nicht nachhaltig stützen.
Thomas Gitzel, Chefvolkswirt der VP Bank, äußerte sich skeptisch zur aktuellen Lage. Er betonte, dass der Ifo-Index trotz der Aufwärtsbewegung noch immer auf einem niedrigen Niveau liege. Diese Einschätzung unterstreicht die Unsicherheiten, die derzeit den Euro belasten. Die Kombination aus globalen wirtschaftlichen Unsicherheiten und den Erwartungen an die US-Zinspolitik stellt den Euro vor erhebliche Herausforderungen.

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