DENVER / LONDON (IT BOLTWISE) – Palantir-CEO Alex Karp hat erneut Aktien seines Unternehmens verkauft, um Steuerverpflichtungen zu begleichen. Diese Transaktion ist Teil eines automatisierten Verkaufsplans, der es ihm ermöglicht, Aktien in festgelegten Intervallen abzustoßen. Trotz der Verkäufe bleibt Karp mit einem erheblichen Aktienanteil eng an die Unternehmensentwicklung gebunden.

Palantir-CEO Alex Karp hat kürzlich Aktien seines Unternehmens im Wert von über 60 Millionen US-Dollar verkauft. Diese Transaktion, die am 20. und 21. August 2025 stattfand, ist bereits der dritte große Verkauf in diesem Jahr. Die Aktien wurden zu Preisen zwischen 142,46 US-Dollar und 157,56 US-Dollar pro Stück verkauft, was einen Gesamterlös von rund 62,7 Millionen US-Dollar einbrachte. Diese Verkäufe sind Teil eines automatisierten Programms, das Karp im Februar 2025 aufgesetzt hat, um seine Steuerverpflichtungen aus Restricted Stock Units (RSUs) zu begleichen.
Der Verkauf von Aktien durch Führungskräfte kann in der Finanzwelt oft als Warnsignal interpretiert werden, da es Zweifel an der zukünftigen Entwicklung des Unternehmens aufkommen lassen könnte. Im Fall von Alex Karp scheint dies jedoch nicht der Fall zu sein. Trotz der jüngsten Verkäufe hält er immer noch einen erheblichen Anteil von rund 6,43 Millionen Palantir-Aktien, die einen Gesamtwert von über einer Milliarde US-Dollar haben. Dies zeigt, dass er weiterhin an die langfristige Performance des Unternehmens glaubt.
Die regelmäßigen Verkäufe in diesem Jahr stehen im Einklang mit einem sogenannten Rule-10b5-1-Plan, der es Karp ermöglicht, im Voraus festgelegte Aktienverkäufe automatisch durchzuführen. Dieser Plan sieht den Verkauf von knapp zehn Millionen Palantir-Aktien bis September 2025 vor und ersetzt ein früheres, umfangreicheres Programm, das den Verkauf von fast 49 Millionen Anteilen vorsah. Solche Pläne bieten Führungskräften die Möglichkeit, Aktien zu verkaufen, ohne den Markt zu beeinflussen oder Insiderhandel zu betreiben.
Die Palantir-Aktie hat auf die jüngsten Verkäufe leicht negativ reagiert. In den letzten fünf Handelstagen hat sie rund 9,7 Prozent an Wert verloren. Der größte Teil dieser Abgaben erfolgte jedoch bereits vor den jüngsten Verkäufen von Karp. Trotz dieser kurzfristigen Schwankungen hat die Aktie in den vergangenen zwölf Monaten einen beeindruckenden Anstieg von über 400 Prozent verzeichnet. Dies ist auf die zunehmende Nachfrage nach Palantirs Dienstleistungen in der Privatwirtschaft zurückzuführen, nachdem das Unternehmen ursprünglich als umstrittener Regierungsdienstleister bekannt war.

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