WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Konflikt zwischen US-Präsident Donald Trump und der Federal Reserve erreicht einen neuen Höhepunkt. Trump plant die Entlassung eines Fed-Mitglieds, was die Unabhängigkeit der Zentralbank in Frage stellt. Diese Entwicklung könnte das Vertrauen in die Stabilität der Finanzmärkte erschüttern und weitreichende wirtschaftliche Folgen nach sich ziehen.

Die jüngste Eskalation im anhaltenden Konflikt zwischen US-Präsident Donald Trump und der Federal Reserve sorgt für Aufsehen in der Finanzwelt. Trump hat angekündigt, Lisa Cook, ein Mitglied des Vorstands der US-Notenbank, zu entlassen. Diese Entscheidung, die er auf seiner Plattform Truth Social bekannt gab, wirft Fragen zur Autonomie der Zentralbank auf und könnte das Vertrauen in die Stabilität der Finanzmärkte untergraben.
Lisa Cook, die seit Mai 2022 im Vorstand der Fed tätig ist, wehrt sich gegen die Entlassung und betont, dass Trump nicht die rechtliche Befugnis habe, eine solche Maßnahme zu ergreifen. Die Debatte über die Unabhängigkeit der US-Notenbank gewinnt dadurch weiter an Brisanz. Politische Eingriffe in die Personalpolitik der Fed sind selten und könnten weitreichende Folgen für die Wirtschaft haben.
Trumps Bestrebungen, die geldpolitische Richtung der Fed zu beeinflussen, sind nicht neu. Bereits in der Vergangenheit hatte er Fed-Chef Jerome Powell wiederholt unter Druck gesetzt, die Zinsen zu senken. Die Entlassung von Cook könnte als subtiler Warnschuss in Powells Richtung interpretiert werden. Inmitten dieser Turbulenzen hat Powell kürzlich angedeutet, dass Zinssenkungen angesichts der aktuellen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen möglich seien.
Trump begründet seinen Schritt mit Vorwürfen gegen Cook, die angeblich falsche Angaben in Hypothekenverträgen gemacht haben soll. Diese Vorwürfe wurden auch von der staatlichen Häuserfinanzierungsbehörde aufgegriffen. Cook zeigt sich entschlossen, gegen die Entlassung vorzugehen und plant, notfalls vor Gericht zu ziehen, um ihren Platz im Fed-Vorstand zu verteidigen. Ihre Amtszeit wurde ursprünglich bis 2038 festgelegt, und ihre Karriere umfasst bedeutende akademische Errungenschaften an der Michigan State University.
Die Auswirkungen dieser Entwicklungen auf die Wirtschaft bleiben ungewiss. Marktbeobachter sind alarmiert, da politische Eingriffe das Vertrauen in die Stabilität der finanziellen Märkte erschüttern könnten. Die Beziehungen zwischen der US-Regierung und der Federal Reserve stehen auf dem Prüfstand, und es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation weiterentwickeln wird.

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