LONDON (IT BOLTWISE) – Trotz geopolitischer Spannungen und wirtschaftlicher Unsicherheiten zeigen sich die Ölpreise stabil. Die jüngsten Entwicklungen in den USA, insbesondere die sinkenden Ölreserven, könnten die Preise stützen. Experten erwarten, dass die bevorstehenden US-Regierungsdaten neue Impulse für den Markt setzen könnten.

Die Ölpreise haben sich am Mittwoch kaum verändert, obwohl geopolitische Spannungen und wirtschaftliche Unsicherheiten die Märkte beeinflussen. Ein Barrel der Nordseesorte Brent für die Oktoberlieferung notierte bei 67,15 US-Dollar, was einen minimalen Rückgang um sieben Cent im Vergleich zum Vortag darstellt. Auch die US-Sorte WTI fiel leicht um sechs Cent auf 63,19 Dollar je Fass.
Diese Stabilität der Ölpreise ist bemerkenswert, da die jüngsten Entwicklungen in den USA, insbesondere die sinkenden Ölreserven, tendenziell preisstabilisierend wirken. Laut dem American Petroleum Institute sind die Lagerbestände um eine Million Barrel zurückgegangen. Solche Rückgänge in den USA, der größten Volkswirtschaft der Welt, beeinflussen traditionell die Marktpreise positiv.
Im Laufe des Nachmittags richten sich die Augen der Märkte auf die bevorstehende Veröffentlichung der offiziellen US-Regierungsdaten zu den amerikanischen Ölreserven. Diese Daten könnten neue Impulse für die Preisgestaltung liefern. Am Dienstag hatten die Preise für Brent und WTI noch deutlicher nachgegeben, ausgelöst durch eine allgemeine Unsicherheit an den Finanzmärkten, die durch erhöhten Druck der US-Regierung auf die Notenbank Fed verursacht wurde.
Neben den wirtschaftlichen Faktoren bleibt auch die aggressive Zollpolitik Washingtons ein großes Thema für den Ölmarkt. Zur Beeinflussung Russlands im Ukraine-Konflikt hat die US-Regierung beschlossen, auf Waren aus Indien hohe Zölle von 25 Prozent zu erheben. Diese Maßnahme trat nun wie geplant in Kraft. Trotz dieser geopolitischen Spannungen sieht Rohstoffexpertin Vandana Hari von Vanda Insights keine wesentlichen Versorgungsengpässe auf dem Ölmarkt. Die indische Regierung hat bisher keine Veranlassung gesehen, russische Rohölkäufe einzuschränken.

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