PEKING / LONDON (IT BOLTWISE) – Astronauten stehen im All vor der Herausforderung, ihre Kleidung nicht waschen zu können. Ein Forscherteam aus Peking hat nun eine innovative Lösung entwickelt: Eine kompakte Waschmaschine, die ohne Waschmittel auskommt und Kleidung mit Nebel und Ozon reinigt. Diese Entwicklung könnte die Lebensqualität von Astronauten erheblich verbessern.
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Im Weltraum gibt es viele Herausforderungen, denen sich Astronauten stellen müssen, und eine davon ist das Fehlen von Möglichkeiten, ihre Kleidung zu waschen. Bisher mussten sie sich damit abfinden, dass ihre Kleidung im Laufe der Zeit schmutzig wird. Doch ein Forscherteam aus Peking hat eine potenzielle Lösung entwickelt: eine kompakte Waschmaschine, die ohne Waschmittel auskommt und Kleidung mit einem feinen Nebel und Ozon reinigt.
Diese innovative Waschmaschine ist etwa so groß wie ein Handgepäckkoffer und wiegt nur 12 Kilogramm. Sie wurde vom China Astronaut Research and Training Centre entwickelt und nutzt lediglich 400 Milliliter Wasser pro Waschgang, um bis zu 800 Gramm Kleidung zu reinigen. Das Wasser wird durch Ultraschallzerstäubung als ultrafeiner Nebel zugeführt, was den Wasserverbrauch drastisch reduziert – ein entscheidender Vorteil im Weltraum, wo Wasser eine knappe Ressource ist.
Statt herkömmlicher Waschmittel setzt die Maschine auf ultraviolettes Licht, um Ozon zu erzeugen. Ozon ist ein starkes Desinfektionsmittel, das die Kleidung sterilisiert und bis zu fünfmaliges Tragen ermöglicht. Diese Technologie könnte nicht nur die Lebensqualität der Astronauten verbessern, sondern auch die Logistik der Raumfahrtmissionen vereinfachen, da weniger Kleidung mitgeführt werden muss.
Die Entwicklung dieser Waschmaschine ist Teil eines größeren Trends, der darauf abzielt, die Lebensbedingungen im Weltraum zu verbessern. In der Vergangenheit gab es bereits Versuche, ähnliche Technologien zu entwickeln, doch die Lösung aus China könnte aufgrund ihrer Effizienz und Kompaktheit besonders vielversprechend sein. Experten sehen in dieser Innovation einen wichtigen Schritt in Richtung nachhaltigerer Raumfahrtmissionen.
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