FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Der DAX hat am Dienstag einen schwachen Start hingelegt und ist unter die wichtige Marke von 24.000 Punkten gefallen. Marktteilnehmer sind besorgt über die Unsicherheit in der US-Zollpolitik, die durch ein jüngstes Gerichtsurteil gegen Präsident Trump verstärkt wurde. Die Anleger warten gespannt auf die Reaktionen der US-Börsen, die nach einem Feiertag wieder öffnen.

Der deutsche Aktienmarkt hat am Dienstag mit einem leichten Rückgang begonnen, wobei der DAX unter die psychologisch wichtige Marke von 24.000 Punkten fiel. Diese Schwelle hatte in der vergangenen Woche bereits im Fokus gestanden, da sie als Kaufpunkt für viele Anleger galt. Thomas Altmann von QC Partners kommentierte, dass sich diese Kaufschwelle möglicherweise nach unten verschieben könnte, was auf eine zunehmende Unsicherheit im Markt hindeutet.
In den ersten Handelsminuten verlor der DAX 0,7 Prozent und notierte bei 23.874 Punkten. Auch der MDAX der mittelgroßen Unternehmen und der EuroStoxx 50, der Leitindex der Eurozone, verzeichneten Rückgänge von jeweils 0,5 Prozent. Charttechnik-Experte Martin Utschneider von Robomarkets erwartet vorerst keine größeren Bewegungen im DAX und sieht ihn in einer engen Seitwärtsspanne zwischen 24.150 und 23.785 Punkten pendeln.
Ein wesentlicher Faktor für die aktuelle Unsicherheit ist ein Urteil eines US-Berufungsgerichts, das Präsident Donald Trump die Befugnis abgesprochen hat, unter Berufung auf ein Notstandsgesetz weitreichende Zölle auf Importprodukte zu verhängen. Diese Entscheidung könnte die Handelsbeziehungen zwischen den USA und anderen Ländern beeinflussen und somit auch die Märkte in Europa.
Die Marktteilnehmer warten gespannt auf die Reaktionen der US-Börsen, die nach einem Feiertag am Montag wieder öffnen. Der Umsatz an den deutschen Börsen war am Montag aufgrund des Feiertags in den USA so gering wie noch nie in diesem Jahr, was die Unsicherheit weiter verstärkte. Aktienstrategin Lori Calvasina von RBC Research erwartet kurzfristig keine großen Kurseffekte, da Anleger bei politischen Entwicklungen eher abwartend agieren. Mittelfristig bleibt die Unsicherheit in Bezug auf Zölle jedoch hoch.

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