SCHWEINFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Technologiekonzern ZF hat in seinem Werk in Schweinfurt eine erneute Arbeitszeitverkürzung eingeführt, um betriebsbedingte Kündigungen zu vermeiden. Diese Maßnahme soll bis Januar 2026 gelten und die Flexibilität des Unternehmens erhöhen. Die Entscheidung fällt in eine Zeit wirtschaftlicher Herausforderungen für die Automobilindustrie.

Der Technologiekonzern ZF hat in seinem Werk in Schweinfurt erneut eine temporäre Arbeitszeitverkürzung eingeführt, um die betriebliche Flexibilität zu erhöhen und Arbeitsplätze zu sichern. Diese Maßnahme, die bereits in der Vergangenheit als effektiv angesehen wurde, soll bis zum 31. Januar 2026 gelten. Angesichts der anhaltend schwierigen Marktbedingungen in der Automobilindustrie sieht sich ZF gezwungen, auf bewährte Strategien zurückzugreifen, um betriebsbedingte Kündigungen zu vermeiden.
Die Region Schweinfurt, bekannt für ihre industrielle Stärke, steht vor großen Herausforderungen. Die Automobilzulieferer in der Region, darunter auch ZF, kämpfen mit wirtschaftlichen Schwierigkeiten und strategischen Neuausrichtungen. Der Konzern plant, bis 2028 etwa 14.000 Stellen in Deutschland abzubauen, wobei allein am Standort Schweinfurt bis zu 4000 Arbeitsplätze gefährdet sind. Diese Maßnahmen betreffen vor allem die Sparte für Elektromobilität, die derzeit etwa 5900 Beschäftigte zählt.
Die Entscheidung zur erneuten Arbeitszeitverkürzung wurde in enger Zusammenarbeit mit der IG Metall und dem Betriebsrat getroffen. Zwischen dem 1. Dezember 2024 und dem 30. Juni 2025 hatten bereits rund 5500 Beschäftigte durch eine reduzierte Wochenarbeitszeit zur Kostensenkung beigetragen. Diese Maßnahme hat sich als wirkungsvolles Instrument erwiesen, um die wirtschaftlichen Herausforderungen zu bewältigen und gleichzeitig die Beschäftigung zu sichern.
ZF plant, durch technologische Innovationen und eine wettbewerbsfähige Kostenstruktur langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben. Der Standort Schweinfurt setzt auf die Neuausrichtung von Produktionsprozessen und die Identifizierung von Effizienzpotenzialen entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Die Bereitschaft zur Veränderung und der Zusammenhalt der Belegschaft sind entscheidend, um den Standort zukunftsfest aufzustellen und die industrielle Transformation aktiv mitzugestalten.

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