LONDON (IT BOLTWISE) – Der dezentrale Austausch Bunni DEX wurde Opfer eines Hackerangriffs, bei dem rund 2,4 Millionen US-Dollar in Stablecoins verloren gingen. Die Angreifer nutzten eine Schwachstelle in der Liquiditätsberechnung der Plattform aus, was zu einem sofortigen Stopp aller Smart-Contract-Funktionen führte. Die Bunni-Community wurde aufgefordert, ihre Gelder schnellstmöglich abzuziehen.

Der dezentrale Austausch Bunni DEX hat kürzlich einen erheblichen Sicherheitsvorfall erlitten, bei dem Angreifer rund 2,4 Millionen US-Dollar in Stablecoins erbeuteten. Die Attacke zielte auf die Ethereum-basierten Smart Contracts der Plattform ab, wobei die Angreifer die Liquiditätsberechnungen manipulierten. Dies führte dazu, dass die Bunni-Entwickler alle Smart-Contract-Funktionen auf allen Netzwerken pausierten, um weiteren Schaden zu verhindern.
Die Schwachstelle lag in der sogenannten Liquidity Distribution Function (LDF), einer speziellen Mechanik, die Bunni zur Optimierung der Liquiditätsverteilung einsetzt. Diese Funktion, die auf Uniswap v4 basiert, sollte eigentlich die Renditen für Liquiditätsanbieter maximieren. Doch die Angreifer fanden einen Weg, die LDF-Kurve durch gezielte Trades zu manipulieren, was zu fehlerhaften Rebalancing-Berechnungen führte.
Die Angreifer nutzten diese Schwachstelle mehrfach aus, um die Gelder der Plattform schrittweise abzuziehen, ohne sofortige Alarme auszulösen. Infolgedessen wurden Gelder in Höhe von 1,33 Millionen USDC und 1,04 Millionen USDt an eine unbekannte Adresse transferiert. Bunni-Nutzer wurden dringend aufgefordert, ihre Gelder von der Plattform abzuziehen, um weiteren Verlusten vorzubeugen.
Während die Bunni-Plattform durch diesen Vorfall schwer getroffen wurde, betonte Michael Bentley, Mitbegründer von Euler Finance, dass die zugrunde liegende Infrastruktur von Euler nicht betroffen sei. Euler Finance dient als dezentrale Kreditplattform, die Bunni zur Liquiditätskanalisierung nutzt. Trotz der Sicherheitslücke bei Bunni bleibt die Sicherheit und Integrität von Euler Finance intakt.
Dieser Vorfall ist Teil eines größeren Trends, bei dem Krypto-Hacker zunehmend gezielte Angriffe auf zentrale Börsen und hochkarätige Einzelpersonen durchführen. Im August stahlen Hacker und Betrüger über 163 Millionen US-Dollar in 16 separaten Vorfällen, was einen Anstieg von 15 % gegenüber dem Vormonat darstellt. Diese Entwicklung unterstreicht die Notwendigkeit verstärkter Sicherheitsmaßnahmen in der Kryptoindustrie.

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