FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Aktien von Fresenius Medical Care stehen unter erheblichem Druck, nachdem eine Analyse der UBS strukturelle Risiken im US-Markt aufzeigt. Analysten warnen vor einem möglichen Rückgang des Dialysevolumens ab 2030, was die langfristige Stabilität des Unternehmens gefährden könnte.

Die jüngste Analyse der UBS hat die Aktien von Fresenius Medical Care (FMC) stark unter Druck gesetzt. Am Dienstag verzeichneten die Wertpapiere im Dax einen Rückgang von fünf Prozent und notierten bei 41,82 Euro. Besonders besorgniserregend für Anleger ist der Fall unter die 21-Tage-Linie, einen wichtigen kurzfristigen Trendindikator. Diese Entwicklung macht deutlich, dass die Volatilität der FMC-Aktien weiterhin ein Thema bleibt.
Graham Doyle, Analyst bei der UBS, hat die Aktien von FMC von „Neutral“ auf „Sell“ herabgestuft und das Kursziel von 43,50 auf 38,00 Euro gesenkt. In seiner Analyse hebt Doyle hervor, dass strukturelle Risiken und eine möglicherweise anhaltend schwache Gewinndynamik existieren, die bisher von Marktteilnehmern unterschätzt wurden. Er prognostiziert, dass der Konsens der Analysten für das operative Ergebnis (Ebit) um bis zu zehn Prozent nach unten korrigiert werden könnte.
Besonders besorgt zeigt sich Doyle über die derzeit fehlende Marktdynamik in den USA und die drohende Gefahr eines langfristigen Rückgangs. Er geht davon aus, dass das Dialysevolumen in den USA ab 2030 abnehmen könnte, basierend auf Untersuchungen zum Neupatientenpotenzial und zur Patientensterblichkeit. Diese Prognosen liegen deutlich unter dem Konsensus der Analysten und werfen Fragen zur zukünftigen Stabilität des Unternehmens auf.
In einem ohnehin durchwachsenen Börsenjahr 2025 verzeichnete die FMC-Aktie am Dienstag einen erneuten Rückgang. Nach einem Jahresauftakt bei 44 Euro und einer vorangegangenen einmonatigen Erholung zeigt diese Entwicklung, dass die Volatilität weiterhin ein Begleiter für die Papiere bleibt. Seit dem Kurs-Schock im April pendelte der Wert zwischen Höchstständen von 54 Euro und Tiefpunkten unter 40 Euro. Diese Schwankungen spiegeln die Unsicherheiten wider, die durch die strukturellen Herausforderungen im US-Markt verstärkt werden.

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