MOSKAU / LONDON (IT BOLTWISE) – Der russische Präsident Wladimir Putin hat sich bereit erklärt, den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj zu einem Treffen in Moskau zu empfangen. Dies könnte ein bedeutender Schritt in Richtung eines möglichen Waffenstillstands im anhaltenden Konflikt zwischen Russland und der Ukraine sein. Putin betonte jedoch, dass ein solches Treffen gut vorbereitet sein müsse, um Erfolg zu haben.
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Der russische Präsident Wladimir Putin hat seine Bereitschaft signalisiert, den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj zu einem Treffen in Moskau zu empfangen, sofern die Vorbereitungen auf ein positives Ergebnis hindeuten. Diese Ankündigung erfolgte nach Putins viertägigem Aufenthalt in China, wo er an einer Pressekonferenz teilnahm, die im Staatsfernsehen übertragen wurde. Selenskyj hatte wiederholt ein Treffen mit Putin gefordert, um direkt über einen Waffenstillstand im russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine zu verhandeln.
Putin betonte, dass ein solches Treffen gut vorbereitet sein müsse, um Erfolg zu haben. Er erwähnte auch, dass er mit dem ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump über die Möglichkeit eines Treffens gesprochen habe. Trump habe Putin gebeten, ein solches Treffen zu organisieren, woraufhin Putin seine Zustimmung gegeben habe, sofern Selenskyj bereit sei, nach Moskau zu kommen.
Der Kremlchef äußerte jedoch Zweifel an der Legitimität Selenskyjs, solche Verhandlungen zu führen. Er argumentierte, dass die reguläre Amtszeit Selenskyjs im Vorjahr abgelaufen sei und dass die Ukraine aufgrund des Kriegsrechts keine Wahlen abgehalten habe. Aus Putins Sicht müssten die Befugnisse auf den Parlamentspräsidenten übergehen, um die Legitimität eines möglichen Friedensabkommens zu sichern.
Für einen Frieden fordert Russland von der Ukraine unter anderem, die von Moskau annektierten Gebiete aufzugeben. Selenskyj lehnt einen Gebietsverzicht jedoch kategorisch ab und verweist auf die ukrainische Verfassung, die dies nicht erlaube. Der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine dauert nunmehr seit über dreieinhalb Jahren an, und die Aussicht auf eine baldige Lösung bleibt ungewiss.
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