FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Kurse deutscher Staatsanleihen haben am Donnerstag erneut zugelegt, nachdem sie bereits zur Wochenmitte Gewinne verzeichneten. Der Euro-Bund-Future stieg um 0,15 Prozent auf 129,47 Punkte, während die Rendite zehnjähriger Bundesanleihen auf 2,72 Prozent fiel. Diese Entwicklung spiegelt eine gewisse Entspannung der Anlegerängste wider, insbesondere in Bezug auf die Verschuldungssituation in Frankreich, Großbritannien und den USA.

Die jüngsten Kursgewinne bei deutschen Staatsanleihen deuten auf eine vorübergehende Entspannung der Märkte hin. Der Euro-Bund-Future, ein wichtiger Indikator für die Entwicklung der Anleihemärkte, konnte am Donnerstag um 0,15 Prozent zulegen und erreichte 129,47 Punkte. Gleichzeitig fiel die Rendite der zehnjährigen Bundesanleihen auf 2,72 Prozent. Diese Entwicklung zeigt, dass die Risikoprämien, die Anleger für Staatsanleihen fordern, gesunken sind, was auf eine Beruhigung der Sorgen um die Staatsverschuldung in einigen großen Volkswirtschaften hindeutet.
Besonders in Frankreich war ein deutlicher Rückgang der Renditen zu beobachten. Der französische Präsident Emmanuel Macron hat angekündigt, Neuwahlen zu vermeiden, falls die Regierung von Premierminister François Bayrou ihre Vertrauensabstimmung verliert. Diese politische Unsicherheit hatte die Märkte in den letzten Wochen belastet. Analysten wie Sebastian Fellechner von der DZ Bank sehen in der aktuellen Entwicklung jedoch nur eine Pause und keine dauerhafte Trendwende.
In den USA fielen die Konjunkturdaten gemischt aus. Während der Beschäftigungsaufbau in der Privatwirtschaft im August schwächer ausfiel, stiegen die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe stärker als erwartet. Dies könnte die Erwartungen an eine Zinssenkung durch die US-Notenbank Fed weiter verstärken, insbesondere wenn der am Freitag erwartete Arbeitsmarktbericht ebenfalls schwach ausfällt.
Die Anleger halten sich derzeit zurück und warten auf weitere Signale aus den USA. Sollte der Arbeitsmarktbericht erneut enttäuschen, könnte dies die Zinssenkungserwartungen weiter anheizen und die Anleihemärkte zusätzlich stützen. Insgesamt bleibt die Lage an den Finanzmärkten angespannt, auch wenn sich kurzfristig eine leichte Entspannung abzeichnet.

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