PARIS / LONDON (IT BOLTWISE) – Die französische Datenschutzbehörde CNIL hat Google und Shein wegen Verstößen gegen Cookie-Richtlinien mit hohen Geldstrafen belegt. Google muss 379 Millionen US-Dollar zahlen, während Shein mit 175 Millionen US-Dollar bestraft wurde. Beide Unternehmen hatten Werbe-Cookies ohne Zustimmung der Nutzer gesetzt.

Die französische Datenschutzbehörde CNIL hat Google und Shein mit hohen Geldstrafen belegt, da beide Unternehmen gegen die Cookie-Richtlinien verstoßen haben. Google wurde mit einer Strafe von 379 Millionen US-Dollar belegt, während Shein 175 Millionen US-Dollar zahlen muss. Der CNIL zufolge haben beide Unternehmen Werbe-Cookies auf den Browsern der Nutzer gesetzt, ohne deren Zustimmung einzuholen. Diese Praxis verstößt gegen die französischen Datenschutzgesetze, die eine explizite Zustimmung der Nutzer erfordern.
Zusätzlich zu den Cookie-Verstößen steht Google auch wegen seiner Werbepraktiken in der Kritik. Das Unternehmen platzierte Anzeigen in Form von E-Mails in den Tabs „Promotions“ und „Social“ von Gmail. Laut CNIL erfordert diese Art der Werbung ebenfalls die ausdrückliche Zustimmung der Nutzer, wie es im französischen Post- und Telekommunikationsgesetz vorgeschrieben ist. Diese Entwicklungen zeigen, dass die französischen Behörden entschlossen sind, die Einhaltung der Datenschutzbestimmungen durchzusetzen.
In einem weiteren sicherheitsrelevanten Thema hat die US-amerikanische Cybersecurity and Infrastructure Security Agency (CISA) zwei weitere Sicherheitslücken in TP-Link-Routern in ihren Katalog der bekannten ausgenutzten Schwachstellen aufgenommen. Diese Schwachstellen werden aktiv ausgenutzt, obwohl TP-Link bereits im letzten Jahr Firmware-Updates bereitgestellt hat. Die betroffenen Produkte haben jedoch das Ende ihres Servicelebens erreicht und erhalten keine Unterstützung mehr.
Der Kampf gegen illegale Sportübertragungen hat ebenfalls einen bedeutenden Fortschritt gemacht. Die Alliance for Creativity and Entertainment hat in Zusammenarbeit mit der ägyptischen Polizei die weltweit größte Plattform für illegale Sportstreams, Streameast, geschlossen. Die Seite wurde im letzten Jahr über 1,6 Milliarden Mal besucht und bot Zugang zu gestohlenen Streams von Veranstaltungen wie professionellem Fußball, Formel-1-Rennen und Major League Baseball. Zwei Männer wurden in der Nähe von Kairo verhaftet, und es wurden Verbindungen zu einem Briefkastenunternehmen in den VAE gefunden, das angeblich zur Geldwäsche von Werbeeinnahmen genutzt wurde.

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