FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Der schwache US-Arbeitsmarktbericht vom Freitag hat die Anleger am deutschen Aktienmarkt in eine abwartende Haltung versetzt. Während eine Zinssenkung der US-Notenbank im September nun wahrscheinlicher erscheint, wachsen gleichzeitig die Konjunktursorgen. Der DAX hat sich von seinem jüngsten Kursrutsch erholt, doch bleibt die weitere Entwicklung unsicher.

Der jüngste Bericht über den US-Arbeitsmarkt hat die Anleger am deutschen Aktienmarkt in eine abwartende Haltung versetzt. Trotz der schwachen Jobdaten, die eine Zinssenkung der US-Notenbank im September wahrscheinlicher machen, wachsen die Konjunktursorgen. Der DAX hat sich von seinem jüngsten Kursrutsch erholt, doch bleibt die weitere Entwicklung unsicher. Experten wie Andreas Lipkow und Frank Sohlleder diskutieren die möglichen Auswirkungen auf die Märkte.
Die Aussicht auf sinkende Zinsen könnte die Märkte stützen, doch die geopolitischen Risiken und hohen Anleiherenditen halten die Anleger in Alarmbereitschaft. Jürgen Molnar von Robomarkets betont, dass der DAX trotz negativer Nachrichten stabil geblieben ist. Jochen Stanzl von CMC Markets warnt jedoch vor den Kosten, die eine Stimmungsänderung mit sich bringen könnte.
Thomas Altmann von QC Partners sieht im schwachen Arbeitsmarktbericht eine offene Tür für Zinssenkungen der Fed. Robert Greil von Merck Finck verweist jedoch auf die bevorstehenden Verbraucherpreisdaten in den USA, die die Inflationserwartungen beeinflussen könnten. Eine Inflation über 3 Prozent könnte die Erwartungen an eine Zinssenkung ins Wanken bringen.
Die Europäische Zentralbank steht ebenfalls im Fokus, auch wenn ihre Zinsentscheidung angesichts der US-Entwicklungen zur Nebensache werden könnte. Robert Halver von der Baader Bank warnt vor den Auswirkungen der höheren US-Zölle auf die Eurozone, insbesondere auf Frankreich. Die französische Regierung steht vor Herausforderungen, die sich auf die Kreditkosten auswirken könnten.
Die deutsche Industrie spürt ebenfalls die Auswirkungen der US-Zölle, obwohl die Auftragseingänge trotz der Handelskonflikte einen positiven Trend aufweisen. Thomas Gitzel von der VP Bank sieht in der träge fortschreitenden Erholung der Industrie ein Zeichen der Widerstandsfähigkeit. Die kommenden Daten zur Industrieproduktion werden mit Spannung erwartet.
Unternehmensseitig stehen die Rückversicherer im Fokus, während die internationale Automesse IAA Mobility die Aufmerksamkeit auf die Autowerte lenkt. Quartalszahlen von internationalen Unternehmen wie Oracle, Inditex und Adobe könnten ebenfalls Einfluss auf den deutschen Markt haben.

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