CUPERTINO / LONDON (IT BOLTWISE) – Apple hat mit der Entwicklung seines eigenen Mobilfunkmodems, dem C1-Chip, einen bedeutenden Schritt unternommen, um sich von der Abhängigkeit von Qualcomm zu lösen. Während der C1-Chip in einigen Bereichen beeindruckt, zeigt eine neue Studie, dass er auf bestimmten Netzwerken hinter den Erwartungen zurückbleibt.
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Apple hat sich in den letzten Jahren intensiv darum bemüht, ein eigenes Mobilfunkmodem zu entwickeln, um die Abhängigkeit von Qualcomm zu reduzieren. Der C1-Chip, der erstmals im iPhone 16e zum Einsatz kam, soll auch im kommenden iPhone 17 Air verwendet werden. Eine aktuelle Studie von Ookla bietet nun einen detaillierten Vergleich der Leistung des C1-Modems im Vergleich zu den aktuellen Qualcomm-Chips.
Die Geschwindigkeitstests von Ookla, bekannt durch ihre Plattform Speedtest.net, zeigen ein gemischtes Bild. Während der C1-Chip in Gebieten mit schlechter Mobilfunkabdeckung besser abschneidet, bleibt er in Regionen mit den schnellsten Verbindungen hinter den Qualcomm-Chips zurück. Dies könnte darauf hindeuten, dass Apple den C1-Chip eher auf Zuverlässigkeit als auf maximale Geschwindigkeit optimiert hat.
Ein wesentlicher Faktor für die Leistung eines Modems ist das Netzwerk, auf dem es betrieben wird. Verschiedene Netzwerke unterstützen unterschiedliche Chip-Funktionen, was die Leistung beeinflusst. Ein Beispiel ist die Trägeraggregation, bei der verschiedene Frequenzen zu einer einzigen mobilen Datenverbindung kombiniert werden, um die Gesamtbandbreite zu maximieren. Qualcomm unterstützt die Aggregation über vier Träger, während der C1-Chip nur drei unterstützt. Dies gibt Nutzern von T-Mobile in den USA, die vier Träger nutzen können, einen Vorteil.
International betrachtet, zeigt sich, dass das iPhone 16 mit Qualcomm-Chip in Ländern mit fortschrittlichen 5G-Netzwerken, wie China und Saudi-Arabien, besser abschneidet als das iPhone 16e mit dem C1-Chip. In den meisten anderen Ländern sind die Geschwindigkeiten jedoch vergleichbar. Diese Ergebnisse könnten potenzielle Käufer des iPhone 17 Air beeinflussen, insbesondere wenn sie in Regionen mit fortschrittlicher Netzwerkinfrastruktur leben.
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