LONDON (IT BOLTWISE) – Ripple hat einen bedeutenden Sieg errungen, indem es den Rechtsstreit mit der SEC beigelegt hat. Dies eröffnet neue Möglichkeiten für XRP, sich als Alternative zu SWIFT im globalen Zahlungsverkehr zu etablieren. Doch die Herausforderungen sind groß, da SWIFT weiterhin das dominierende Netzwerk bleibt.

Ripple hat kürzlich einen entscheidenden Sieg errungen, indem es seinen langwierigen Rechtsstreit mit der US-amerikanischen Börsenaufsichtsbehörde SEC beigelegt hat. Diese Einigung ermöglicht es Ripple, sich wieder auf seine ursprüngliche Mission zu konzentrieren: die Schaffung eines schnelleren und kostengünstigeren Zahlungssystems als SWIFT. XRP, die Kryptowährung von Ripple, könnte nun eine größere Rolle im globalen Zahlungsverkehr spielen, doch die Herausforderungen sind erheblich.
SWIFT ist seit Jahrzehnten das Rückgrat des internationalen Zahlungsverkehrs und verarbeitet täglich über 53 Millionen Nachrichten in 220 Ländern. Trotz seiner Größe und Reichweite ist das System nicht ohne Probleme. Verzögerungen, hohe Gebühren und begrenzte Transparenz sind häufige Kritikpunkte. Ripple argumentiert, dass sein Ledger eine Lösung bietet, da XRP-Transaktionen in Sekunden und zu minimalen Kosten abgewickelt werden können.
Die rechtliche Klarheit, die Ripple durch die Einigung mit der SEC erlangt hat, verschafft dem Unternehmen einen einzigartigen Vorteil. Während viele andere Kryptowährungen in den USA weiterhin rechtlichen Unsicherheiten ausgesetzt sind, kann Ripple nun mit einem klaren regulatorischen Rahmen operieren. Dies könnte die Akzeptanz von XRP im Inland fördern, obwohl das Unternehmen bereits international zahlreiche Partnerschaften geschlossen hat.
Die größte Herausforderung für Ripple bleibt jedoch praktischer Natur. SWIFT ist tief in den globalen Bankensystemen verankert, und ein Wechsel zu einem neuen System ist mit erheblichen Kosten, Risiken und einem langen Umstellungsprozess verbunden. Ripple-Manager betonen, dass das Ziel nicht darin besteht, bestehende Systeme zu ersetzen, sondern sie durch Blockchain-Technologie zu modernisieren und effizienter zu gestalten.
In den USA gibt es jedoch Anzeichen für eine Öffnung gegenüber neuen Zahlungstechnologien. Gesetzgeber haben klare Regeln für Stablecoins geschaffen und sich gegen eine staatlich ausgegebene digitale Währung ausgesprochen. Dies schafft Raum für private Anbieter wie Ripple, um zu wachsen. Brad Garlinghouse, CEO von Ripple, sieht hierin eine massive Chance und glaubt, dass die USA bereit sind, ihre Zahlungssysteme zu modernisieren.
Obwohl der Weg zur Übernahme von SWIFT lang ist, kann Ripple nun ohne die Ablenkung durch rechtliche Auseinandersetzungen seine Ambitionen verfolgen. Die Zukunft des globalen Zahlungsverkehrs könnte durch die Entwicklungen bei Ripple und XRP maßgeblich beeinflusst werden.

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