MÜNCHEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Auf der IAA Mobility in München zeigt sich, dass die Kostenstruktur von Elektroautos noch nicht das Niveau von Verbrennermodellen erreicht hat. Mercedes-Benz hat zwar signifikante Kostensenkungen erzielt, doch die Margen bleiben hinter den Erwartungen zurück. BMW hingegen plant, mit dem neuen iX3 50 das Margenniveau der Verbrenner zu erreichen.

Die IAA Mobility in München bietet eine Plattform für die Automobilindustrie, um die neuesten Entwicklungen und Herausforderungen zu diskutieren. Ein zentrales Thema ist die Kostenstruktur von Elektrofahrzeugen im Vergleich zu traditionellen Verbrennermodellen. Mercedes-Benz hat erhebliche Fortschritte bei der Senkung der Produktionskosten seiner Elektroautos gemacht, insbesondere bei den Batteriekosten. Dennoch bleibt das Margenniveau hinter dem der Verbrennermodelle zurück, wie CEO Ola Källenius betont. Diese Diskrepanz zeigt, dass trotz technologischer Fortschritte noch erhebliche Herausforderungen bestehen.
BMW verfolgt mit seinem neuen Modell iX3 50 einen ehrgeizigen Plan. Das Unternehmen strebt an, im kommenden Jahr in Deutschland das Margenniveau vergleichbarer Verbrennermodelle zu erreichen. Diese Strategie zeigt, dass BMW trotz der Herausforderungen im Elektrofahrzeugmarkt optimistisch bleibt. Der Fokus liegt auf der Verbesserung der Effizienz und der Kostenstruktur, um wettbewerbsfähig zu bleiben.
Der Autozulieferer Bosch sieht ebenfalls Wachstumspotenzial, trotz eines schwierigen Marktumfelds. Markus Heyn, Chef von Bosch Mobility, erwartet ein leichtes Umsatzplus bis 2025. Diese Prognose basiert auf einer stabilen weltweiten Fahrzeugproduktion, obwohl der Markt volatil bleibt. Bosch investiert weiterhin in neue Technologien, um sich auf zukünftige Marktanforderungen vorzubereiten.
In China, dem weltweit größten Automarkt, plant BMW ab 2027 wieder mit Wachstum. Der Markt zeigt sich derzeit volatil, doch die Stabilisierung der Preise gibt Anlass zur Hoffnung. Auch Bosch sieht im chinesischen Markt Potenzial, insbesondere in den unteren Preissegmenten, die sich besser entwickeln als erwartet. Diese Entwicklungen unterstreichen die Bedeutung Chinas für die globale Automobilindustrie.
Die Diskussion um Einfuhrzölle bleibt ein weiteres zentrales Thema. BMW rechnet mit einer Reduzierung der Zollbelastungen in den kommenden Jahren, was die Regionalisierung der Produktion weiter vorantreiben könnte. Mercedes-Benz hingegen plant trotz der Unsicherheiten, massiv in den US-Markt zu investieren, da dieser als strategisch wichtig angesehen wird. Diese Investitionen sollen langfristiges Wachstum sichern und die Marktposition stärken.

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