LONDON (IT BOLTWISE) – Adobe hat eine schwerwiegende Sicherheitslücke in seinen Commerce- und Magento Open Source-Plattformen entdeckt, die es Angreifern ermöglichen könnte, die Kontrolle über Kundenkonten zu übernehmen. Die Schwachstelle, bekannt als CVE-2025-54236 oder SessionReaper, weist eine CVSS-Bewertung von 9,1 auf und wird als fehlerhafte Eingabevalidierung beschrieben.

Adobe hat eine kritische Sicherheitslücke in seinen Commerce- und Magento Open Source-Plattformen identifiziert, die potenziell verheerende Auswirkungen auf die Sicherheit von Kundenkonten haben könnte. Diese Schwachstelle, die unter dem Namen CVE-2025-54236 oder SessionReaper bekannt ist, hat eine CVSS-Bewertung von 9,1, was auf ihre hohe Gefährlichkeit hinweist. Die Lücke ermöglicht es Angreifern, über die Commerce REST API die Kontrolle über Kundenkonten zu erlangen.
Betroffen sind zahlreiche Versionen von Adobe Commerce und Magento Open Source, darunter Versionen bis 2.4.9-alpha2 und früher. Auch die B2B-Versionen von Adobe Commerce sind betroffen. Adobe hat bereits einen Hotfix veröffentlicht und Web Application Firewall (WAF) Regeln implementiert, um die betroffenen Umgebungen zu schützen. Dennoch ist Vorsicht geboten, da die Schwachstelle noch nicht in freier Wildbahn ausgenutzt wurde, aber das Potenzial dazu besteht.
Die Sicherheitsfirma Sansec hat die Schwachstelle als eine der schwerwiegendsten in der Geschichte von Magento bezeichnet, vergleichbar mit früheren Vorfällen wie Shoplift (2015) und CosmicSting (2024). Die Schwachstelle nutzt eine Kombination aus einer bösartigen Sitzung und einem verschachtelten Deserialisierungsfehler in der REST API von Magento. Besonders gefährdet sind Systeme, die dateibasierte Sitzungsspeicherung verwenden, aber auch andere Konfigurationen sollten dringend Maßnahmen ergreifen.
Zusätzlich zu dieser Schwachstelle hat Adobe auch eine kritische Pfad-Traversal-Schwachstelle in ColdFusion (CVE-2025-54261) behoben, die zu einem beliebigen Dateisystemschreibzugriff führen könnte. Diese Schwachstelle betrifft ColdFusion 2021, 2023 und 2025 auf allen Plattformen. Die schnelle Reaktion von Adobe zeigt die Dringlichkeit, mit der Unternehmen auf solche Bedrohungen reagieren müssen, um die Sicherheit ihrer Systeme und ihrer Kunden zu gewährleisten.

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