BAGSVÆRD / LONDON (IT BOLTWISE) – Novo Nordisk, ein führendes Unternehmen in der Pharmabranche, hat eine umfassende Umstrukturierung angekündigt, die den Abbau von 9.000 Arbeitsplätzen weltweit vorsieht. Diese Maßnahme zielt darauf ab, Ressourcen für Investitionen in die Wachstumsbereiche Diabetes und Adipositas freizusetzen. Besonders betroffen ist Dänemark, wo mehr als die Hälfte der Stellenstreichungen erfolgen wird.

Novo Nordisk, ein bedeutender Akteur in der globalen Pharmabranche, hat kürzlich eine weitreichende Umstrukturierung angekündigt, die erhebliche Auswirkungen auf die Belegschaft weltweit haben wird. Im Rahmen dieser Maßnahmen plant das dänische Unternehmen, etwa 9.000 Arbeitsplätze abzubauen, was 11,5 Prozent der gesamten Arbeitskraft entspricht. Besonders betroffen ist Dänemark, wo mehr als die Hälfte der Stellenstreichungen stattfinden wird. Diese Entscheidung wurde vom Unternehmenssitz in Bagsværd bekanntgegeben.
Die Umstrukturierung ist mit Kosten in Höhe von acht Milliarden dänischen Kronen verbunden, was etwa 1,07 Milliarden Euro entspricht. Diese Summe umfasst auch Wertminderungen, die im Zuge der strategischen Neuausrichtung von Novo Nordisk eingeplant wurden. Ziel dieser Maßnahmen ist es, die Effizienz des Unternehmens zu steigern und die internen Entscheidungsprozesse zu rationalisieren.
Mit den frei werdenden Ressourcen plant Novo Nordisk gezielte Investitionen in zukunftsorientierte Wachstumsfelder, insbesondere in den Bereichen Diabetes und Adipositas. Diese beiden Bereiche versprechen bedeutende Innovationen und Wachstumspotenziale, die das Unternehmen in den kommenden Jahren weiter vorantreiben möchte. Ab 2026 erwartet Novo Nordisk, dass die jährlichen Einsparungen in der gleichen Größenordnung wie die aktuellen Restrukturierungskosten ausfallen werden, was eine solide finanzielle Basis für zukünftige Herausforderungen schaffen soll.
In Bezug auf die langfristigen Prognosen hat das Unternehmen seine Erwartungen an den operativen Gewinn für das Jahr 2025 angepasst. Nach Berücksichtigung von Wechselkursschwankungen wird nun ein Anstieg des operativen Gewinns um 4 bis 10 Prozent erwartet, was eine Korrektur der ursprünglich veranschlagten 10 bis 16 Prozent darstellt. Diese Anpassung wird als notwendiger Schritt gesehen, um realistisch auf die finanziellen Rahmenbedingungen und die Marktgegebenheiten zu reagieren. Novo Nordisk strebt trotz der aktuellen Herausforderungen eine markführende Position in seinen Kernsegmenten an und betont die Bedeutung von Innovation und Effizienz für den langfristigen Erfolg.

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