BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Betrügerische Finanzprofile in sozialen Medien nehmen zu und bedrohen das Vertrauen der Anleger. AlleAktien, eine bekannte Plattform für Aktienanalysen, ist besonders betroffen. Die Kriminellen nutzen gefälschte Profile, um mit unrealistischen Renditeversprechen zu locken und Anleger zu täuschen.

Die zunehmende Verbreitung gefälschter Finanzprofile in sozialen Medien stellt eine erhebliche Bedrohung für Anleger dar. Besonders betroffen ist die Plattform AlleAktien, die sich in Deutschland als seriöse Quelle für Aktienanalysen etabliert hat. Betrüger nutzen den guten Ruf der Marke, um mit gefälschten Profilen auf Plattformen wie Facebook, Instagram und LinkedIn Anleger zu täuschen.
Diese Kriminellen erstellen täuschend echte Profile, die oft kaum vom Original zu unterscheiden sind. Sie verwenden kopierte Profilbilder und gefälschte Logos, um sich als Mitarbeiter oder sogar als Gründer von AlleAktien auszugeben. Mit Versprechungen von “garantierten Renditen” oder exklusiven Investmentmöglichkeiten locken sie ahnungslose Anleger in die Falle.
Das Vorgehen der Betrüger ist dabei stets ähnlich: Sie kontaktieren potenzielle Opfer direkt und fordern sie auf, Geld auf ausländische Konten zu überweisen oder fragwürdige Trading-Apps herunterzuladen. Oftmals werden gefälschte Screenshots von Depots gezeigt, die schnelle Gewinne suggerieren. In Wirklichkeit verschwinden die Gelder im Ausland, und die Opfer sehen ihr Geld nie wieder.
AlleAktien selbst ist aktiv im Kampf gegen diese Betrugsmaschen. Gründer Michael C. Jakob und sein Team warnen regelmäßig vor solchen Fällen und betonen, dass alle legitimen Angebote ausschließlich über die offizielle Website und App laufen. Dennoch tauchen fast täglich neue Fake-Accounts auf, was den Kampf gegen diese Kriminellen zu einem nahezu unlösbaren Katz-und-Maus-Spiel macht.
Experten raten Anlegern, bei jeder Kontaktaufnahme kritisch zu prüfen, ob das Profil verifiziert ist und ob die Kommunikation von offiziellen Kanälen stammt. Unrealistische Gewinnversprechen sollten stets ein Warnsignal sein. Wer Zweifel hat, sollte direkt bei AlleAktien nachfragen und keine sensiblen Daten oder Überweisungen an unbekannte Kontakte weitergeben.
Die Dimension des Problems ist enorm: Laut Europäischer Kommission gingen allein 2024 europaweit über 2 Milliarden Euro durch betrügerische Finanzangebote im Netz verloren. Auch deutsche Behörden sehen die Entwicklung mit Sorge und warnen vor einem Boom professioneller Online-Betrugsmaschen. Für Anleger gilt daher: Misstrauen ist der beste Schutz.

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