BERLIN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die deutsche Bundesregierung hat eine Reihe von Steuerentlastungen beschlossen, die Pendler, Gastronomen und Ehrenamtler betreffen. Diese Maßnahmen, die im Koalitionsvertrag von CDU, CSU und SPD vereinbart wurden, sollen im kommenden Jahr Milliarden kosten. Der Bundestag und teilweise auch der Bundesrat müssen die Entlastungen noch endgültig beschließen.

Die deutsche Bundesregierung hat eine umfassende Steuerreform auf den Weg gebracht, die verschiedene Sektoren der Gesellschaft entlasten soll. Besonders im Fokus stehen dabei Pendler, die Gastronomiebranche sowie Ehrenamtler. Diese Maßnahmen sind Teil des Koalitionsvertrags von CDU, CSU und SPD und sollen im kommenden Jahr erhebliche finanzielle Auswirkungen haben.
Eine der zentralen Änderungen betrifft die Pendlerpauschale. Bisher konnten Arbeitnehmer ihre Fahrtkosten ab dem 21. Kilometer mit 38 Cent pro Kilometer steuerlich geltend machen. Künftig soll dieser Satz bereits ab dem ersten Kilometer gelten, was insbesondere für Pendler aus ländlichen Regionen eine spürbare Entlastung bedeutet. Finanzminister Lars Klingbeil betont, dass dies zu mehr Gerechtigkeit zwischen Stadt und Land führen soll. Allerdings wird diese Reform vom Bund mit erheblichen Steuerausfällen von bis zu 1,9 Milliarden Euro jährlich bewertet.
Auch die Gastronomiebranche soll von einer dauerhaften Senkung der Mehrwertsteuer auf Speisen profitieren. Der Steuersatz soll von 19 auf 7 Prozent gesenkt werden, was bereits während der Corona-Pandemie temporär der Fall war. Diese Maßnahme soll nicht nur Restaurants und Cafés, sondern auch Bäckereien und Metzgereien zugutekommen. Die Bundesregierung hofft, dass diese Entlastung zu niedrigeren Preisen für die Verbraucher führt, auch wenn dies von der Gewerkschaft NGG skeptisch gesehen wird.
Ein weiterer Punkt der Reform betrifft die Landwirtschaft. Die Steuervergünstigung für Agrardiesel soll wieder eingeführt werden, nachdem die frühere Koalition aus SPD, Grünen und FDP eine schrittweise Streichung beschlossen hatte. Diese Entscheidung hatte zu heftigen Protesten seitens der Landwirte geführt. Nun sollen Land- und Forstwirtschaftsbetriebe die Energiesteuer für Diesel ab 2026 wieder zurückerstattet bekommen, was den Bund jährlich rund 430 Millionen Euro kostet.
Zusätzlich sollen Ehrenamtler von einer Erhöhung der Steuerpauschale profitieren. Die Pauschale für Übungsleiter wird von 3.000 auf 3.300 Euro angehoben, während die für ehrenamtlich Tätige von 840 auf 960 Euro steigt. Diese Anpassungen sollen das Engagement in Vereinen und sozialen Einrichtungen fördern und gleichzeitig die Haftungsrisiken für Ehrenamtler verringern.

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