WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Impfempfehlungen der Trump-Administration stoßen auf Skepsis. Eine Umfrage zeigt, dass nur ein Viertel der Amerikaner glaubt, die Entscheidungen basierten auf wissenschaftlichen Erkenntnissen. Besonders Demokraten äußern Bedenken über die zukünftige Impfstoffverfügbarkeit.

Die jüngsten Entwicklungen in der Impfpolitik der Trump-Administration haben in den USA für erhebliche Diskussionen gesorgt. Eine aktuelle Umfrage zeigt, dass nur ein Viertel der Amerikaner glaubt, die neuen Impfempfehlungen der Regierung basierten auf wissenschaftlichen Erkenntnissen. Diese Skepsis ist besonders unter Demokraten weit verbreitet, während fast die Hälfte der Republikaner Vertrauen in die wissenschaftliche Basis der Entscheidungen hat.
Die Trump-Administration hat signalisiert, dass junge und gesunde Menschen sowie Schwangere keine COVID-19-Impfungen mehr benötigen. Diese Kehrtwende von der bisherigen Impfstrategie, die Trump selbst gegen Ende seiner Amtszeit initiiert hatte, sorgt für Verunsicherung. Der neue Gesundheitsbeauftragte Robert F. Kennedy Jr. hat die bisherigen Prozesse zur Impfempfehlung grundlegend verändert, was zu weiteren Bedenken geführt hat.
Besonders die Entlassung der Leiterin der CDC, Susan Monarez, und die Neubesetzung des Beratungskomitees für Impfpraktiken haben für Aufsehen gesorgt. Diese Maßnahmen könnten weitreichende Auswirkungen auf die zukünftige Verfügbarkeit von Impfstoffen haben, insbesondere für Kinder. Viele Amerikaner, vor allem Demokraten, befürchten, dass die Unterstützung für Impfprogramme weiter zurückgefahren werden könnte.
Auch auf staatlicher Ebene gibt es unterschiedliche Reaktionen. Während in Florida, einem von Republikanern geführten Staat, die Impfpflicht an öffentlichen Schulen abgeschafft werden soll, planen demokratisch geführte Staaten, eigene Impfempfehlungen zu entwickeln, die von den föderalen Vorgaben abweichen. Diese Entwicklungen könnten langfristig die Impfbereitschaft und den Zugang zu Impfstoffen in den USA beeinflussen.

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