BAMAKO / LONDON (IT BOLTWISE) – Barrick Mining sieht sich in Mali mit neuen Herausforderungen konfrontiert, nachdem ein ehemaliger Manager des Unternehmens nun als Berater des malischen Präsidenten tätig ist. Diese Entwicklung könnte die Verhandlungen über die Kontrolle des Loulo-Gounkoto-Goldabbaukomplexes erheblich beeinflussen.

Die jüngsten Entwicklungen in Mali stellen Barrick Mining vor erhebliche Herausforderungen. Hilaire Diarra, ein ehemaliger Manager des Unternehmens, hat die Seiten gewechselt und berät nun den Präsidenten Malis. Diese Veränderung könnte die laufenden Verhandlungen über die Kontrolle des Loulo-Gounkoto-Goldabbaukomplexes maßgeblich beeinflussen. Diarra, der zuvor als Generaldirektor der Tongon-Goldmine in der Elfenbeinküste tätig war, wurde Ende August zum Sonderberater des Präsidenten ernannt.
Diese Ernennung erfolgt zu einem Zeitpunkt, an dem viele westafrikanische Regierungen, einschließlich Mali, versuchen, mehr Kontrolle über ihre natürlichen Ressourcen zu erlangen. Seit 2023 verhandelt die malische Regierung mit Barrick über ein neues Bergbaugesetz, das höhere Steuern und eine größere staatliche Beteiligung an den Goldminen vorsieht. Die Strategie der Regierung, ehemalige Führungskräfte von Barrick in ihre Reihen zu holen, scheint Früchte zu tragen.
Bereits im Juni übernahm ein von einem malischen Gericht eingesetzter vorläufiger Verwalter die Kontrolle über den Loulo-Gounkoto-Komplex. Dies geschah, nachdem Barrick die Operationen eingestellt hatte, da die Verhandlungen ins Stocken geraten waren. Der ehemalige Barrick-Manager Samba Toure ist nun Teil der provisorischen Verwaltung, die die Aktivitäten vor Ort leitet. Trotz einer Produktion von 578.000 Unzen Gold im Jahr 2024 wurden seit der Übernahme durch den vorläufigen Verwalter nur etwa 35.274 Unzen verkauft.
Die Entscheidung Diarras, nach Bamako zu reisen und dort die Interessen der kanadischen Bergbaugesellschaft zu vertreten, wirft ein weiteres Licht auf die dynamische und herausfordernde Natur der Verhandlungen in der Region. Diese Entwicklungen könnten weitreichende Auswirkungen auf die zukünftige Kontrolle und den Betrieb der Goldminen in Mali haben.

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