MEXIKO-STADT / LONDON (IT BOLTWISE) – Mexiko hat kürzlich eine bedeutende Änderung in seiner Handelspolitik angekündigt, indem es Importzölle auf asiatische Waren drastisch erhöht. Diese Maßnahme zielt darauf ab, die heimische Produktion zu stärken und auf die Herausforderungen im globalen Handelskonflikt zu reagieren. Besonders betroffen sind Importe aus China, was die Handelsbeziehungen zwischen den beiden Ländern auf die Probe stellt.

Mexiko hat eine neue Phase in seiner Handelspolitik eingeläutet, indem es die Importzölle auf über 1.400 Produkte aus asiatischen Ländern, insbesondere China, drastisch erhöht hat. Diese Entscheidung, die Zölle auf bis zu 50% anzuheben, ist Teil einer Strategie zur Förderung der heimischen Produktion und als Reaktion auf die US-amerikanischen Handelspraktiken zu verstehen.
Präsidentin Claudia Sheinbaum betonte, dass die Erhöhung der Zölle eine direkte Antwort auf die von den USA verhängten Importzölle sei, die insbesondere den Automobilsektor betreffen. Dieser Sektor ist von entscheidender Bedeutung für die mexikanische Wirtschaft, da er 23% der nationalen Fertigung ausmacht. Die neuen Zölle betreffen eine Vielzahl von Produktgruppen, darunter leichte Fahrzeuge, Autozubehör, Textilien und elektronische Geräte.
Wirtschaftsminister Marcelo Ebrard erklärte, dass die Zölle innerhalb der international erlaubten Grenzen liegen und etwa 8,6% der mexikanischen Importe betreffen, die aus Ländern ohne Freihandelsabkommen stammen. China, das im Jahr 2024 Waren im Wert von 130 Milliarden Dollar nach Mexiko exportierte, ist besonders betroffen. Diese Maßnahmen könnten die Handelsbeziehungen zwischen Mexiko und China erheblich belasten.
Unter dem Druck der Trump-Administration, chinesische Importe zu begrenzen, sucht Mexiko weiterhin nach Möglichkeiten, Erleichterungen oder Ausnahmen von den US-Zöllen zu erwirken. Trotz laufender Verhandlungen bleibt die mexikanische Regierung entschlossen, ihre Wirtschaftspolitik fortzusetzen, um die heimische Produktion zu stärken.
China hat die Maßnahmen scharf kritisiert und als schädlich für seine legitimen Handelsinteressen bezeichnet. Mexiko hingegen betont, dass es sich im Rahmen internationaler Handelsrichtlinien bewegt. Diese Entwicklungen werfen ein Schlaglicht auf die komplexen Dynamiken des globalen Handels und die Herausforderungen, denen Länder gegenüberstehen, die ihre wirtschaftlichen Interessen schützen wollen.

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