AUGSBURG / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Panzergetriebehersteller RENK plant eine signifikante Erhöhung seiner Produktionskapazität, um der steigenden Nachfrage gerecht zu werden. Durch die Einführung eines neuen modularen Produktionskonzepts, das sich an der Automobilindustrie orientiert, soll die Produktion auf über 1.000 Einheiten pro Jahr gesteigert werden. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder betonte die Bedeutung einer starken Rüstungsindustrie angesichts der aktuellen geopolitischen Spannungen.

Der Augsburger Panzergetriebehersteller RENK hat angekündigt, seine Produktionskapazitäten erheblich zu erweitern, um der wachsenden Nachfrage nach militärischen Anwendungen gerecht zu werden. Das Unternehmen plant, seine Produktionsprozesse zu optimieren, indem es ein neues, an der Automobilindustrie orientiertes, modulares Produktionskonzept einführt. Diese Umstellung soll es RENK ermöglichen, die Produktion auf über 1.000 Einheiten pro Jahr zu steigern, was eine deutliche Erhöhung im Vergleich zu den bisherigen Kapazitäten darstellt.
Bei der Eröffnung des neuen Produktionskonzepts im Augsburger Stammwerk betonte Bayerns Ministerpräsident Markus Söder die Notwendigkeit einer starken Rüstungsindustrie. Er verwies auf die jüngsten geopolitischen Spannungen, insbesondere das Eindringen russischer Drohnen in polnisches Hoheitsgebiet, als Beweis für die Notwendigkeit einer robusten Verteidigungsfähigkeit der NATO. Söder hob hervor, dass die Verteidigungsfähigkeit der NATO täglich auf die Probe gestellt werde und eine starke industrielle Basis unerlässlich sei.
RENK, das Getriebe für militärische Ketten- und Radfahrzeuge sowie für Schiffe und die Energieproduktion herstellt, hat derzeit rund 4.000 Mitarbeiter und betreibt elf Werke weltweit. Das Unternehmen, das früher zum Volkswagen-Konzern gehörte, wurde Anfang 2024 vom Finanzinvestor Triton an die Börse gebracht. Für das Jahr 2025 erwartet RENK einen Umsatz von über 1,3 Milliarden Euro und ein bereinigtes operatives Ergebnis von 210 bis 235 Millionen Euro.
Um die Produktion weiter zu beschleunigen, plant RENK die Entwicklung eines neuen modularen Getriebetyps, der in verschiedenen Kampfpanzern eingesetzt werden kann. Diese Innovation soll die Verfügbarkeit für die Streitkräfte verschiedener Länder erhöhen. In den nächsten vier bis fünf Jahren plant das Unternehmen, eine halbe Milliarde Euro in Forschung und Entwicklung sowie in den Ausbau der Produktionskapazitäten zu investieren. RENK-Technologie ist bereits in zahlreichen NATO-Kettenfahrzeugen integriert, was die strategische Bedeutung des Unternehmens unterstreicht.

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